Trainer Christian Eichner zieht eine Vertragsverlängerung beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC in Betracht. «Grundsätzlich kann ich mir das, wenn ich auf die Strecke zurückblicke, logischerweise vorstellen», sagte der 41-Jährige einen Tag vor dem Spiel beim SC Paderborn am Samstag, um 13.00 Uhr. Beide Seiten hätten in der Vergangenheit enorm voneinander profitiert. Eichners derzeitig gültiges Arbeitspapier endet im Juni 2025. «Trotz allem ist es so, dass die Vergangenheit auch gezeigt hat, dass es für beide Seiten sicher nicht optimal ist, mit einem auslaufenden Vertrag in ein letztes Jahr zu gehen», findet der KSC-Coach.
Ob es am Ende zu einer Einigung komme, sei jedoch die Sache der handelnden Personen beim Karlsruher SC. «Deswegen ist es, in Anführungszeichen, ein Spiel, das ich nicht zu bestreiten habe», betonte er. Eichner hatte die Nordbadener im Februar 2020 als Tabellen-17. der 2. Bundesliga übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Aktuell steht der KSC mit 42 Punkten und als zweitbestes Rückrundenteam auf Rang sechs der Tabelle.
Die Vorbereitung auf die Partie gegen die Mannschaft des langjährigen KSC-Nachwuchstrainers Lukas Kwasniok fordert Eichner nach eigener Aussage mehr als jene gegen den Tabellenführer FC St. Pauli. Zumal Innenverteidiger Marcel Franke wegen einer Gelbsperre pausieren muss. «Lukas ist grundsätzlich ein Trainer, der sich jede Woche was einfallen lässt», warnte er.