Karlsruhe (dpa/dk) – Nach drei Unentschieden in Folge ist KSC-Trainer Christian Eichner alles andere als zufrieden. Vor dem bevorstehenden Landesduell gegen den SSV Ulm am Sonntag (13:30 Uhr/Sky) fordert er mehr Konsequenz von seiner Mannschaft. „Wenn ich weiter in der ersten Tabellenhälfte erscheinen möchte, sollte ich wieder mehr als einen Punkt holen jede Woche. Und ich sollte nicht anfangen, irgendwelche Dinge liegenzulassen“, betonte Eichner.
Besonders die Defensive des Karlsruher SC steht nach den letzten Spielen in der Kritik. In den drei Partien vor der Länderspielpause kassierte das Team insgesamt neun Gegentore. Trotz dieser Schwächen steht der KSC aktuell auf einem beachtlichen vierten Tabellenplatz. „Wir müssen jetzt auf den Ergebnissen des ersten Saisonviertels aufbauen“, sagte Eichner. Allerdings muss der KSC im Spiel gegen Ulm auf Verteidiger Christoph Kobald verzichten, der aufgrund von Schambeinproblemen ausfällt.
Zu den anhaltenden Spekulationen um seine Vertragsverlängerung hielt sich Eichner jedoch bedeckt. „Erst wenn die Tinte trocken ist, sollte man etwas vermelden“, erklärte er und machte klar, dass noch nichts unterschrieben sei. Die Verträge von Eichner und seinem Co-Trainer Zlatan Bajramovic, die beide zum Ende der Saison auslaufen, sollen Gerüchten zufolge bis 2027 verlängert werden. KSC-Geschäftsführer Michael Becker hatte zuletzt eine „zeitnahe“ Verkündung angekündigt.