Karlsruhe (dpa/svs) – Der KSC will im Südwest-Derby beim 1. FC Kaiserslautern mit «Giftigkeit und Griffigkeit» auftreten, laut Trainer Christian Eichner emotional aber nicht überdrehen. «Wir müssen schauen, dass wir auf dem Platz inhaltlich sauber bleiben. Dass wir die Emotionen mitbringen, die dieses Spiel bedarf, alles aber in gute Bahnen gelenkt bekommen», sagte der Coach der Badener einen Tag vor der Partie auf dem Betzenberg am Dienstag, um 18.30 Uhr.
Die Karlsruher kassierten zuletzt fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Serie. Ihr Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch zwei Punkte. Seit 30 Jahren haben sie in Kaiserslautern nicht mehr gewonnen. Die Partie sei «extrem wichtig», betonte Eichner, der erneut feststellte, dass sich sein Team in beiden Strafräumen steigern und vor allem wieder besser verteidigen müsse.
Der frühere KSC-Profi und aktuelle Lauterer Trainer Dirk Schuster habe «eine richtige Betzenberg-Mannschaft zusammengestellt», sagte Eichner, der ein kampfbetontes Spiel erwartet. Die Rückkehr von Kapitän Jerôme Gondorf nach abgesessener Sperre kommt ihm daher gerade recht. Auf Verteidiger Stephan Ambrosius, der beim 1:4 gegen Holstein Kiel zuletzt angeschlagen ausgewechselt wurde, müssen die Karlsruher aber höchstwahrscheinlich verzichten. Rund 4500 Fans werden den KSC laut Clubangaben begleiten.