Karlsruhe (dpa/lsw) – Sebastian Freis war als neuer Bereichsleiter Sport mit großen Ambitionen beim Karlsruher SC gestartet. Die Realität ist momentan Tabellenplatz 15. Bis Weihnachten soll sich das ändern.
Der neue Sportchef Sebastian Freis sorgt sich nicht um einen möglichen Abstieg des Karlsruher SC in die 3. Fußball-Liga. «Mit dem Szenario beschäftige ich mich nicht, weil ich großes Vertrauen in die Mannschaft habe», sagte der 38 Jahre alte frühere Bundesliga-Profi der Deutschen Presse-Agentur. «Trotzdem ist es nach so vielen Spieltagen nicht so, dass die Tabelle ein verzerrtes Bild ergibt. Von dem her müssen wir es realistisch einschätzen, dass es eine große herausfordernde Situation ist.»
Nach 13 Spieltagen belegen die Badener Tabellenplatz 15 der 2. Bundesliga, nachdem sie auch aufgrund der Rückkehr des früheren Nationalspielers Lars Stindl mit Euphorie in die neue Saison gestartet waren. «Wir brauchen nicht in Panik verfallen», sagte Freis, forderte aber auch: «Wir sollten bis Weihnachten noch ein paar Punkte holen. Wir haben die Mannschaft sensibilisiert, wie wichtig die nächsten Wochen sind, um ein möglichst ruhiges Weihnachten zu haben.»
Freis war Ende August Bereichsleiter Profis beim KSC geworden und hat sich als langfristiges Ziel vorgenommen, mit den Nordbadenern in die Bundesliga zurückzukehren. Derzeit ist der Club mit nur 13 Zählern punktgleich mit dem FC Schalke 04 auf dem Abstiegsrelegationsrang.
Die Position von Trainer Christian Eichner ist für Freis dennoch kein Thema. «Er steht nicht zur Debatte», bekräftigte Freis: «Er macht es genau richtig. Er bleibt seiner Linie treu. Der Austausch ist extrem gut.» Grundsätzlich gehe er «sehr positiv» in die kommenden Wochen. Bis Weihnachten hat der KSC noch Heimspiele gegen Nürnberg (26.11.), Hansa Rostock (3.12.) sowie den SV Elversberg (17.12.) und tritt auswärts bei Hannover 96 an (8.12.).