Karlsruhe (dpa/lsw) – Trainer Christian Eichner ist noch auf der Suche nach einer kreativen Lösung für die vielen verletzungsbedingten Ausfälle im Abwehrzentrum des KSC. Nur Marcel Franke gilt für das nordbadische Duell mit dem SV Sandhausen als gesetzt. „Es ist eine extrem sensible Situation und eine komplexe Herausforderung“, sagte Eichner zwei Tage vor der Begegnung am Samstag (13.00 Uhr/Sky). „Die Jungs, die aktuell raus sind, werden alle Pi mal Daumen zur Länderspielpause wieder in den Bereich der Spielfitness kommen können.“
Einen weiteren Transfer schließt der Coach nicht aus. Dieser müsse aber Sinn ergeben, sagte er. Christoph Kobald scheint wohl einer der ersten Rückkehrer zu sein. Für das Heimspiel gegen Sandhausen ist aber auch der Österreicher noch keine Option. Insgesamt fehlen dem in der Liga diese Saison noch sieglosen KSC mit Kobald, Daniel O’Shaughnessy, Felix Irorere, Lazar Mirkovic, Daniel Gordon und dem nachverpflichteten Florian Ballas sechs Innenverteidiger.
Besser sieht es bei Stürmer Mikkel Kaufmann aus. Der Neuzugang musste in dieser Trainingswoche wegen Adduktorenproblemen erneut aussetzen. „Man merkt, dass er ein Jahr lang nicht regelmäßig gespielt hat. Das ist aber nicht dramatisch“, sagte Eichner, der mit Kaufmann plant. Vor den Gästen hat der 39-Jährige großen Respekt. „Sandhausen hat sich mit den Neuzugängen auf dem nächsten Level verstärkt“, sagte er. „Der SVS geht als Favorit ins Spiel.“
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