KSC mit neuem System und altem Problem - 2:2 in Darmstadt

16. Januar 2022 , 12:19 Uhr

Später Anschlusstreffer

Ein neues Spielsystem eröffnet dem Karlsruher SC gute Perspektiven für die Restsaison in der 2. Fußball-Bundesliga. Ausgerechnet Angreifer Fabian Schleusener, der von der Umstellung auf das 4-4-2 am meisten profitierte, erzielte am Samstag beim gerechten 2:2 (1:0) beim starken Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 in der 71. Minute das Tor zum Endstand. «Es war einfach mal gut, es gemacht zu haben», sagte KSC-Trainer Christian Eichner zur Systemfrage.

Eigentor bringt den KSC zur Führung

Die Formation mit zwei zentralen Stürmern ermöglichte es Eichner nun, neben Torjäger Philipp Hofmann auch Schleusener in der offensiven Zentrale zu bringen. Der 30-Jährige erzwang denn auch die frühe Karlsruher Führung durch ein Eigentor von Darmstadts Klaus Gjasula (22.). Bisher hatte der KSC in dieser Saison im 4-3-3 oder 4-1-4-1 mit nur einem zentralen Stürmer gespielt – der heißt in der Regel Hofmann.

KSC fährt mit Selbstbewusstsein nach München

Eichners Mannschaft, die mit 26 Punkten weiter Tabellenzehnter ist, kann nun selbstbewusst zum Achtelfinalspiel im DFB-Pokal beim Drittligisten 1860 München am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) fahren. Trotz der insgesamt guten Leistung in Darmstadt sollte sie in München aber ein Problem in den Griff bekommen, das sie immer wieder plagt: die vielen Gegentore kurz nach der Halbzeitpause. In dieser Phase war der Tabellenzweite Darmstadt durch die Treffer von Gjasula (48.) und Fabian Holland (51.) zwischenzeitlich in Führung gegangen.

Die Probleme des KSC müssen in Angriff genommen werden

Sein Team sei nicht energisch genug aus der Pause gekommen, meinte Eichner. Kapitän Jérôme Gondorf fand das «unbegreiflich. Und es passiert einfach zu oft, dass wir da nicht da sind. Dass wir immer Zeit brauchen und gefühlt einen Rückschlag. Das bringt uns in die Bredouille. Und die Bredouille brauchen wir nicht.» Ab sofort werde er deshalb in der Pause einen Energie-Drink an die Mannschaft verteilen, scherzte er.

Anzeige

Das könnte Dich auch interessieren

24.02.2024 Es geht doch! KSC gewinnt Südwest-Derby auf dem Betzenberg Kaiserslautern (jl) – Nach 32 Jahren endet endlich die Durststrecke für den Karlsruher SC beim 1. FC Kaiserslautern. Die Blau-Weißen gewinnen das Auswärtsspiel auf dem Betzenberg mit 0:4 (0:0). Damit holen die Karlsruher drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und verschärfen die angespannte Situation bei den Pfälzern. 32 Jahre wurde auf dem Betzenberg 13.01.2024 Doppelpack von Matanovic: KSC gewinnt Test gegen Nürnberg Estepona (dpa/jal) – Fußball-Zweitligist Karlsruher SC hat sein Trainingslager in Spanien mit einem weiteren Testspiel-Sieg abgeschlossen. Die Badener gewannen gegen Ligakonkurrent 1. FC Nürnberg am Samstag mit 3:1 (2:1). 13.12.2024 Wildes Spiel im BBBank Wildpark – KSC besiegt Tabellenletzten Regensburg Karlsruhe (jl) – Was für ein wildes Spiel im BBBank Wildpark. Drei Elfmeter und sechs Tore sahen die 24.158 Zuschauer beim letzten KSC Heimspiel in 2024. Nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen am Stück gewinnt der KSC 4:2 (1:1) gegen den Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg. Damit bleiben die Karlsruher weiter oben dran. KSC wollte die Pokal Niederlage 13.12.2024 KSC hofft auf Heimsieg – Trainer Eichner will Trendwende vor der Winterpause Karlsruhe (dpa/dk) - Der Karlsruher SC will nach drei Niederlagen in Folge unbedingt zurück in die Erfolgsspur finden. Trainer Christian Eichner setzt vor den letzten beiden Spielen der Hinrunde alles auf einen Heimsieg. "Es braucht einen Heimsieg", erklärte Eichner vor der Partie gegen Jahn Regensburg am Freitagabend (18:30 Uhr/Sky). Nach den enttäuschenden Ergebnissen in der vergangenen Woche, darunter Niederlagen gegen den Hamburger SV, den 1. FC Kaiserslautern und im Elfmeterschießen des