Karlsruhe (dpa/svs) – Der KSC wird in der ersten Runde des DFB-Pokals höchstwahrscheinlich den 18 Jahre alten Nachwuchskeeper Max Weiß zwischen die Pfosten stellen. «Die Tendenz geht dazu, dass Max am Freitagabend das Tor hüten wird», sagte Trainer Christian Eichner einen Tag vor der Partie bei Oberligist TSG Neustrelitz. Anpfiff ist am Freitag um 18 Uhr.
Mit den Torhüterleistungen in den ersten beiden Liga-Partien gegen Paderborn (0:5) und Magdeburg (2:3) habe das aber nichts zu tun. «Es ist ja nicht so, dass wir acht Tore bekommen haben, weil Kai Eisele im Tor steht», betonte Eichner. Eisele hatte bislang den an der Hand operierten Marius Gersbeck vertreten. Das Comeback des Karlsruher Stammkeepers rückt näher.
Mittelfeldmann Leon Jensen, zuletzt ebenfalls langzeitverletzt, wird schon in Neustrelitz in den KSC-Kader zurückkehren. Laut Eichner ist die Partie nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern bietet auch die Chance, sportlich wieder einen Schritt nach vorne zu kommen. Zugleich warnte er vor dem Fünftligisten: «Neustrelitz ist für mich eine richtige Männermannschaft, die zudem mit einer Größe ausgestattet ist, die in solchen Spielen nicht uninteressant sein kann.» Sein Team müsse unter anderem wachsam sein, was die Tiefensicherung angeht, und den Gegner zum Laufen bringen. «Das wird nur funktionieren, wenn die Mannschaft den hundertprozentigen Fokus hat», so der 39-Jährige.