Karlsruhe (dpa/lk) – Fußball-Zweitligist Karlsruher SC kämpft um den Verbleib seines Torjägers Philipp Hofmann. Die Badener haben ein erstes Angebot des Bundesligisten 1. FC Union Berlin, der den Stürmer gerne als Nachfolger für den zum 1. FC Köln gewechselten Sebastian Andersson verpflichten würde, offenbar abgelehnt.
„Union hat uns über das Interesse an Philipp informiert und auch ein offizielles Angebot hinterlegt“, zitierte die Bild-Zeitung am Donnerstag KSC-Sportchef Oliver Kreuzer. „Aber: Es entspricht nicht dem, was wir uns vorstellen. Im Gegenteil: Wir haben da eine große Diskrepanz zwischen dem, was wir wollen und dem, was Union geboten hat.“ Union hat sich zu dem möglichen Transfer noch nicht geäußert.
Hofmann, der in der vergangenen Zweitliga-Saison 17 Tore für die Karlsruher erzielte, ließ seine Zukunft zuletzt offen. Laut Kreuzer scheint der 27-Jährige einem Wechsel aber nicht abgeneigt zu sein. „Ich kann Philipp absolut verstehen, dass er sich interessiert zeigt und das gerne machen würde“, so der KSC-Geschäftsführer. „Auf der anderen Seite hat Philipp einen Vertrag mit dem KSC, der demnächst bis 2022 läuft.“ Aktuell gilt Hofmanns Kontrakt in Baden noch bis 2021. Er verlängert sich aber bei einer gewissen Einsatzzahl.
KSC-Eigengewächs Dominik Kother hat seinen ursprünglich bis 2022 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert. Seit der vergangenen Saison gehört der 20-Jährige dem Profikader an, unter Cheftrainer Christian Eichner schaffte er zum Ende der vergangenen Saison den Schritt zum Stammspieler. Der 20-Jährige durchlief seit 2009 alle Jugendmannschaften des KSC und schaffte in der Endphase der vergangenen Saison den Durchbruch bei den Profis. Kürzlich wurde er erstmals zur deutschen U21-Nationalelf eingeladen. „Dominik hat schon im KSC-Nachwuchs sein außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt und bereichert jetzt auch unsere Mannschaft in der 2. Bundesliga. Seinen Leistungen tragen wir mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung Rechnung“, sagte Sportchef Oliver Kreuzer.