KSC: Kein Sieger im Wildpark

14. März 2021 , 16:03 Uhr

Karlsruhe (jl) – Seit dem 27. Januar wartet der KSC auf einen Heimsieg und das Warten geht weiter. Die Blau-Weißen kamen gegen Braunschweig nicht über ein 0:0 hinaus. In einem zähen Zweitligaspiel gab es nach 90 Minuten keinen Sieger.

So ging der KSC an den Start

Eichner hatte etwas an der Startaufstellung verändert. Eine Position musste er abändern. Jerome Gondorf hatte gegen Pauli die zehnte Gelbe-Karte gesehen und musste damit pausieren. Lukas Fröde nahm seinen Platz im Defensiven Mittelfeld ein. Zudem gab es eine Pause für Marc Lorenz und Benjamin Goller. Hier bekamen Malik Batmaz und Xavier Amaechi die Chance ihr Können von Anfang an zu zeigen. Braunschweig kam mit gestärkter Brust in den Wildpark – die Löwen haben seit drei Spieltagen nicht mehr verloren und mit dem Last-Minute Sieg letzte Woche in Sandhausen – den Sprung auf Platz 15 geschafft und die Abstiegsränge vorerst einmal verlassen. Der KSC hatte das erste Saisonziel letzte Woche erreicht und wollte heute den Grundstein für das zweite Ziel legen – die 50 Punkte Marke knacken.

KSC startete mutig

Viel Ballbesitz und Druck nach Vorne, so sahen die ersten Minuten des KSC im Wildpark aus. Erste Chance gab es nach fünf Minuten, als Braunschweig den Ball zum eigenen Keeper spielte und Hofmann sich auf den Weg machte ihn zu stören – Fejzic wollte den Ball weit weg schießen – Hofmann war dazwischen – Glück für den Keeper der Ball prallte von Hofmann ins Aus.

Braunschweig wurde stärker

Die kurze Phase der Dominanz des KSC endete nach kurzer Zeit – Braunschweig fand immer mehr ins Spiel und kam gefährlich vor das KSC-Tor. Gersbeck parierte in der 10. Minute die erste dicke Eintracht Chance. Auf der anderen Seite sprang Kobald, nach einen Freistoß, am höchsten und köpfte Richtung langen Pfosten – Fejzic parierte gerade noch so. Die nächste KSC Chance gab es nach 30 Minuten. Wieder ein Freistoß – Wanitzek versuchte es direkt, scheiterte aber am Löwen Keeper Fejzic. Drei Minuten später versuchte es Choi aus zirka 16 Metern, der Ball wurde von Hofmann auf den Südkoreaner abgelegt – auch hier war Fejzic zur Stelle und klärte. Richtung Halbzeitpause erhöhte der KSC etwas das Tempo.

Keine Tore in Hälfte eins

Nach 45 Minuten stand es 0:0 – keines der beiden Teams konnte ein Tor erzielen. Auch die richtig großen Chancen blieben aus, allesamt ein zähes Spiel bei schlechtem Wetter im Wildpark.
Eichner änderte erstmal nichts an der Aufstellung – es gab keine Wechsel.

Zähe zweite Hälfte

Wer auf ein besseres Spiel in der zweite Hälfte gehofft hatte, wurde enttäuscht. Das Spiel lief zäh weiter. Eichner wechselte nach 57 Minuten doppelt. Marc Lorenz und Benjamin Goller kamen für Xavier Amaechi und Malik Batmaz. Nach einer Stunde wurde Braunschweig etwas mutiger. Die Löwen hatten die ersten Torabschlüsse in der zweiten Hälfte und Gersbeck musste einmal in aller höchster Not retten. In der 68. Minute hatte Goller die KSC-Führung auf dem Schlappen. Nach einer Flanke kam er an der Mitte an den Ball – der Abschluss ging übers Tor. Eichner brachte mit Babacar Gueye einen zusätzlichen Stürmer für die Schlussphase – Fröde ging vom Feld.

VAR griff zum Schluss ein

Der KSC bekam in der 88. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Doch der Videoassistent schaltete sich ein und korrigierte die Entscheidung von Schiedsrichter Florian Heft. Thiede wurde im Sechzehner gefoult, aber davor war Hofmann schon im Abseits an den Ball gekommen. Daher wurde der Elfmeter nicht gegeben und auf Indirekter Freistoß für Braunschweig entschieden. Es blieb dann beim 0:0, an diesem Sonntagnachmittag wollte der Ball einfach nichts ins Tor. Der KSC wartet damit weiter auf einen Heimsieg seit dem 27 Januar. Am Freitagabend gehts für die Karlsruher Auswärts ran – dann sind sie beim SC Paderborn zu Gast. Danach gehts in die Länderspielpause.

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