Der Karlsruher SC bangt vor dem Rückrundenauftakt gegen den VfL Osnabrück noch immer um den Einsatz von Lars Stindl. Ob und wie lange die rechte Wade des 35-jährigen Mittelfeldakteurs ein Spiel gegen den Tabellenletzten am Samstag (18.30 Uhr/Sky) zulässt, wird sich laut Christian Eichner erst kurzfristig entscheiden. «Bei Lars ist es zur Stunde tatsächlich noch ergebnisoffen», versicherte der KSC-Trainer am Donnerstag.
Stindl selbst wollte im Abschlusstraining des Fußball-Zweitligisten allerdings erst einmal «schauen, ob ein paar Minuten im Tank sind». Die Bedingungen auf dem Trainingsgelände waren dafür bescheiden. «Gestern war einfach kein normales Zweitliga-Training möglich, selbst auf dem Kunstrasen nicht. Das haben wir in all den Jahren noch nicht erlebt, dass der Ball selbst auf dem Kunstrasen nicht gelaufen ist», berichtete Eichner. Seine Mannschaft sieht er nach den erfolgreichen Tagen in Spanien dennoch gut vorbereitet. «Das ist aber kein Garantieschein, dass es Freitagabend genauso gut läuft oder auf jeden Fall erfolgreich wird», warnte er. Nicht zuletzt mit Blick auf die äußeren Bedingungen: Der Rasen im Wildpark versteckte sich am Donnerstagmittag noch unter einer zehn Zentimeter dicken Schneedecke.
Zum eigentlich anvisierten Wintertransfer im Angriff gibt es laut Eichner weiter nichts Konkretes zu vermelden. «Es ist ein extrem anspruchsvoller Markt im Winter», räumte der 41-Jährige ein. Problematisch sei das jedoch für den KSC aber nicht: «Deswegen bin ich da momentan grundsätzlich total entspannt, da ich drei gesunde Stürmer habe.»