Karlsruhe (dpa/lsw) – Die schnelle Integration der beiden neuen Innenverteidiger ist für Trainer Christian Eichner einer der Gründe für den Aufschwung beim KSC. „Marcel Franke hat sich relativ schnell als absolute Führungspersönlichkeit herauskristallisiert. Zusammen mit Stephan Ambrosius hat er das Zentrum geschlossen bekommen“, sagte der KSC-Coach am Donnerstag. „In diesem Zusammenhang haben dann auch die beiden Außenverteidiger einen großen Schritt nach vorne gemacht.“
Zuletzt gewann der KSC gegen den SV Sandhausen, Jahn Regensburg und den FC Hansa Rostock. Das Selbstvertrauen der Badener vor dem Spiel beim Aufstiegskandidaten Hamburger SV (Samstag, 20.30 Uhr/Sky und Sport1), von dem sie Innenverteidiger Ambrosius bis zum Ende der Saison ausgeliehen haben, ist dadurch gewachsen. „Der HSV ist der erste Gegner von den zu erwartenden Top-Fünf, auf den wir in einer stabilen Phase treffen“, sagte Eichner. Die Partie gegen die Hanseaten sei daher eine erste Bestandsaufnahme.
Aber nicht nur in der Defensive hat sich der KSC, der in der Vorbereitung großes Verletzungspech hatte, stabilisiert. Im Angriff finden Malik Batmaz und Fabian Schleusener immer mehr zueinander. Ein weiterer Faktor sei zudem, dass die Spieler des Tabellenachten ihre individuellen Fehler abgestellt hätten, sagte Eichner.