Karlsruhe (pm/cmk) Entgegen mehrerer Medienberichte scheint der Karlsruher SC auch in den nächsten Wochen zahlungsfähig zu sein. Geschäftsführer Michael Becker äußerte sich am Mittwoch und dementiert die Berichte über eine drohende Insolvenz.
Der Verein reagiert damit offensichtlich auf einen Bericht des Südwestrundfunks (SWR). Dort war am Mittwoch unter anderem zu lesen, dass der Karlsruher SC schon in den kommenden Wochen zahlungsunfähig sei. Fehlen würden dem Verein zwischen fünf und zehn Millionen Euro, um unter anderem die Gehälter weiter bezahlen zu können.
„Vorausgesetzt die TV-Gelder kommen, sind wir nach aktueller Planung bis zum 30. Juni 2020 gut aufgestellt“, äußert sich KSC-Geschäftsführer Michael Becker. „Wir befinden uns durch die Corona-Krise in einer nie dagewesenen Situation. Selbstverständlich prüfen wir alle möglichen Szenarien und suchen Lösungen für unterschiedliche Finanzierungen, um auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet zu sein“, so Becker weiter. Für die Zeit nach dem 30. Juni seien natürlich Lösungsansätze da, fertige Lösungen habe man allerdings noch nicht, ergänzt Michael Becker im Interview mit der neuen welle.