Karlsruhe (pm/dk) – Der Karlsruher SC steckt in einer spannenden Situation, was die Zukunft seines Topstürmers Budu Ziwziwadze betrifft. Trainer Christian Eichner verfolgt die Entwicklungen rund um den georgischen Nationalspieler genau – jedoch nicht ohne eine gewisse Besorgnis. „Ich bin entspannt, aber auch immer in Habachtstellung“, sagte Eichner vor dem letzten Spiel des Jahres am Samstag (13:00 Uhr/Sky) gegen den SC Paderborn.
Ziwziwadze , dessen Vertrag beim KSC Ende der Saison ausläuft, hat sich in dieser Spielzeit mit elf Toren in der 2. Bundesliga einen wichtigen Platz in der Mannschaft erarbeitet. Seine Tore haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Karlsruher weiterhin in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen liegen. Der 30-jährige Angreifer ist nicht nur bei den Fans, sondern auch bei seinen Mitspielern äußerst beliebt, wie Eichner betont.
Trotz der guten Leistungen von Ziwziwadze ist auch der KSC auf mögliche Transfererlöse angewiesen. Der Spieler hat bereits angedeutet, dass er dem Team bis zum Sommer helfen möchte, aber im Fußball sei bekanntlich „alles möglich“, insbesondere im Hinblick auf den Winter-Transfermarkt. Eichner erklärt, dass der KSC einen Wechsel nur dann in Erwägung ziehen würde, wenn ein wirklich lukratives Angebot vorliegt. Allerdings hofft der Trainer, dass der Stürmer bei weiter guter Leistung sportlich so überzeugt, dass der Verbleib des 34-maligen Nationalspielers wahrscheinlicher wird.
Für Eichner ist es ein gewisses Restrisiko, mit einem Spieler dieser Qualität zu arbeiten. Er trägt jedoch die Hoffnung in sich, dass Ziwziwadze auch nach dem 1. Juli 2025 noch Teil des KSC-Kaders sein wird. Gleichzeitig ist sich der Trainer aber auch bewusst, dass der Stürmer sich wahrscheinlich seinem letzten großen Vertrag nähert. Ein Wechsel könnte also eine realistische Option sein.