Karlsruhe (jl) – Zum Abschluss der Saison 2022/23 gabs ein Remis für den KSC auf St. Pauli mit 1:1 (0:1). Damit beendet der KSC die Saison auf Platz 7. Heidenheim und Darmstadt steigen direkt auf, der HSV muss in die Relegation. Jahn Regensburg und Sandhausen steigen direkt ab, Bielefeld muss gegen den Dritten der 3. Liga in die Relegation.
Vier Tage vor dem letzten Spieltag der Saison sind die Karlsruher schon nach Hamburg angereist. Ein gemeinsamer Abschluss sollte es nochmal werden, bevor die Spieler in den Urlaub entlassen werden. Das Ziel war: vor Lautern zu bleiben – der KSC auf Platz sieben brauchte dazu einen Sieg um die Saison auch auf dem Tabellenplatz zu beenden. Doch mit St. Pauli trafen die Karlsruher auf die stärkste Mannschaft der Rückrunde. Zudem waren Kapitän Jerome Gondorf und Innenverteidiger Marcel Frange zum zuschauen verdammt – da sie gelb gesperrt waren.
Damit begann Gersbeck im Tor. Davor Jung, Gordon, Kobald und Brosinski. Im Mittelfeld Jensen, Wanitzek, Nebel und Cueto. Im Sturm wie immer Schleusener und Kaufmann.
Nochmal alles reinhauen und die Saison mit einem Erfolg beenden, das wünschte sich Eichner von seinem Team.
Derweil gab es auch gute Nachrichten aus der Hansestadt. Paul Nebel bleibt dem KSC für ein weiteres Jahr erhalten. Der Mittelfeldspieler hat seinen Vertrag mit Mainz verlängert und wird nochmal ein Jahr in die Fächerstadt ausgeliehen. Auch Sebastian Jung bleibt den Blau-Weißen erhalten. Der Verteidiger verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr.
In den ersten Minuten war es ein Abtasten von beiden Teams. Die erste größere Chance gab es von Pauli nach acht Minuten. Metcalfe zog auf das lange Eck ab, doch Gersbeck schaffte es noch den Ball an den Pfosten zu lenken.
Nach einem Zweikampf ging es für Daniel Brosinski nicht mehr weiter – der Linksverteidiger zog sich anscheinend eine größere Verletzung zu. Eichner brachte nach 16 Minuten Philip Heise. Pauli hatte in der ersten halben Stunde deutlich mehr vom Spiel. Der KSC kam kaum aus der eigenen Hälfte raus. Die Paulianer drückten die Karlsruher in die eigenen Hälfte doch richtig gefährlich wurden die Hausherren bis dahin auch nicht. Die beste KSC Chance gab es nach 40 Minuten. Kaufmann setzte sich schön über die rechte Seite durch und konnte den Ball flach in den Strafraum legen. Der Abschluss von Jensen wurde gerade noch von Saliakas geblockt.
Die Karlsruher gingen kurz vor Ende der ersten Halbzeit doch noch in Führung. Die Abwehr der Hausherren war für einen kurzen Moment unachtsam. Das nutze Fabian Schleusener aus. Gersbeck machte das Spiel von hinten schnell und passte auf Heise. Dieser sah wiederum Schleusener komplett frei in der Mitte und packte ein Steilpass der Extraklasse aus. Schleusener hatte leichtes Spiel und lief alleine auf Nikola Vasilj zu und musste nur noch den Torhüter nass machen, was auch mit einem Schuss ins rechte Eck gelang. Zwar hatte der KSC bis dato nicht viel vom Spiel ging aber mit einer knappen 0:1 Führung in die Pause.
Nach der Pause kam der KSC direkt zu einer guten Möglichkeit. Nebel flankte den Ball in den Strafraum zu Fabian Schleusener der den Ball Volley nahm, doch für Schlussmann Nikola Vasilj kein Problem war(47.).
Nach 58 Minuten kam es dann doch zum Ausgleich. Die Karlsruher bekam die Kugel nicht verteidigt und Leart Paqarada war der Nutznießer – staubte aus 16 Meter ab und traf zum 1:1.
Nach dem Ausgleich ging etwas der Spielfluss verloren. Beide Teams foulten recht viel, was immer wieder zu Unterbrechungen führte. Daher passierte bis zur Schlussphase kaum noch was.
Eichner wechselte, sechs Minuten vor dem Ende, nochmal Dreifach. Rapp, Zivzivadze und Thiede kamen für Jensen, Cueto und Schleusener.
Am Ende blieb es aber bei dem 1:1 und das ging dann auch in Ordnung. Der KSC beendet die Saison damit auf Tabellenplatz 7.
Heidenheim steigt neben Darmstadt direkt auf, der HSV muss gegen den VFB Stuttgart in die Relegation. Jahn Regensburg und der SV Sandhausen steigen direkt ab, Arminia Bielefeld muss als 16 in die Abstiegsrelegation.