Jockgrim/Karlsruhe (lk) – Laut Medienberichten ist am Montag eine Schülerin in einem Schulbus im Kreis Germersheim ohnmächtig geworden. Wenig später starb das Mädchen in einem Karlsruher Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ermittelt und rechnet frühestens in einer Woche mit Ergebnissen.
Einem Zeitungsartikel zufolge erfuhren die Delegierten der Kreistagssitzung Germersheim am Montagabend von der schockierenden Nachricht. Nach Auskunft der Polizei soll es gegen 13:45 Uhr bei Wörth-Büchelberg im Bus einen medizinischen Notfall gegeben. Demnach soll sich die 13-Jährige in einem mäßig gefüllten Schulbus mit etwa 32 Fahrgästen (die alle einen Sitzplatz hatten) auf dem Nachhause befunden haben, als sie plötzlich auf ihrem Platz ohnmächtig wurde. Die Schülerin sei zwar noch reanimiert worden, doch trotz Notarzt und Einlieferung in ein Karlsruher Krankenhaus sei das Mädchen verstorben. „Als uns die Nachricht während der Kreistagssitzung erreichte, war die Betroffenheit unter den Mitgliedern des Gremiums sichtbar groß. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten den Angehörigen, Hinterbliebenen und den Freunden des Mädchens“, sagte Germersheims Landrat Fritz Brechtel im Anschluss an die Sitzung.
Die genaue Todesursache der Schülerin soll jetzt ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe erwarte laut Medienberichten aber erste Erkenntnisse zur Todesursache frühestens in einer Woche. Wie ein Sprecher mitgeteilt habe, habe die Ermittlungsbehörde wohl eine Obduktion beantragt. Nach Behördenangaben gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.