Althengstett (dpa/svs) -Die Fahrt eines Schulbusses nimmt ein schreckliches Ende: Ein Mann greift den Fahrer an, während im Bus Kinder sitzen. In dem Bus befanden sich zum Tatzeitpunkt acht Kinder. Den Angaben nach wurden sie nicht gefährdet und nach dem Vorfall betreut, nach Hause gefahren oder abgeholt. Der Täter wurde festgenommen.
Weil er in Althengstett (Kreis Calw) den Fahrer eines Schulbusses mit einem Messer angegriffen haben soll, ist ein Mann in Untersuchungshaft gekommen. Der 26 Jahre alte Gambier werde des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung verdächtigt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Verdächtige soll am Dienstag von außen unvermittelt mehrfach durch das geöffnete Seitenfenster auf den Schulbusfahrer eingestochen haben, als dieser verkehrsbedingt halten musste. Danach flüchtete er. Die Polizei fahndete auch mit einem Hubschrauber nach ihm und nahm ihn kurz darauf vorläufig fest.
Der 41-jährige syrische Busfahrer kam verletzt ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. In dem Bus befanden sich zum Tatzeitpunkt acht Kinder. Den Angaben nach wurden diese nicht gefährdet und nach dem Vorfall betreut, nach Hause gefahren oder abgeholt.
Ersten Erkenntnissen zufolge kannten sich der Verdächtige und der Busfahrer. Einige Tage zuvor sollen sie sich bereits verbal gestritten haben. Ob der Verdächtige den Bus vor der Tat verfolgt hat oder warum er auf den haltenden Bus traf, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht angeben. Dies sei Gegenstand der Ermittlungen