Region (mt) – Geschenke, Weihnachtsbaum, Festtagsessen: Der Dezember geht bei den meisten von uns ganz schön ins Geld. Wie zeigen euch, wie ihr beim Essen etwas sparen könnt, um für die Zeit etwas mehr im Geldbeutel zu haben.
Beim Blick in den Kühlschrank fehlen häufig ein paar Zutaten für das gewünschte Gericht. Dabei machen wir gerne schon den ersten Fehler. Wir kaufen wieder ein und es entstehen immer mehr Reste. Um das zu vermeiden, hilft es, einen gewissen Grundstock an Zutaten zu Hause zu haben:
Angelique Sapnara von leftovercooking in Karlsruhe ist Resteverwertungs-Expertin. Sie hat noch einen hilfreichen Tipp für uns parat: „Wenn man in den Lebensmitteleinzelhandel geht, kriegt man meistens größere Portionsmengen. Man kann nicht alles verwerten. Es bleibt dann doch vielleicht ein, zwei Karotten übrig oder man kauft den Selleriekopf und man kann nicht den kompletten verwerten. Aus diesem Gemüse kann man mal isoliert selbst verwerten. Man kann das schön im Ofen rösten oder man kann es kombinieren mit den Lebensmitteln, die man sowieso zu Hause hat.“ Wirklich frisch solltet ihr dann erst wieder einkaufen, wenn der Kühlschrank wieder leer ist.
Für alle, die eine Inspiration brauchen, gibt es hier auch ein paar Rezeptvorschläge:
Die selbst gemachte Gemüsebrühe ist eine gute Basis für Suppen, Eintöpfe oder auch Saucen. Nehmt dafür Gemüsereste, die ihr noch zu Hause habt, wie zum Beispiel Kartoffel-, Sellerie-, Zwiebel- oder Karottenschalen. Ihr könnt sie auch vorher in einem Frischehaltebeutel in der Gefriertruhe sammeln und die Brühe kochen, wenn ihr genügend Material zusammen habt. Gebt alles in einen Topf und lasst es etwa eine halbe Stunde lang kochen. Die Brühe könnt ihr unter anderem in einer Eiswürfelform portioniert einfrieren und bei Bedarf zum Kochen verwenden.
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Für das Gericht braucht ihr Feta und übrig gebliebenes Gemüse. Am besten eignen sich Tomaten oder Paprika. Schneidet das Gemüse klein. Zieht eine Charlotte und schneidet sie in Ringe. Schält ein bis zwei Knoblauchzehen und hackt sie klein. Gebt alles in eine Ofenform und beträufelt es mit etwas Olivenöl. Röstet das Gericht für etwa 10 bis 15 Minuten bei circa 220 Grad im Ofen. Dazu könnt ihr Brot oder auch gekochte Nudeln essen.
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Für die Sauce braucht ihr einen Jogurt, am besten einen Sahnejoghurt und übrig gebliebenes Gemüse. Das ist ein Produkt, das gerne mal im Müll landet. Solange der Joghurt aber nicht komisch riecht, seltsam schmeckt oder schimmelt, könnt ihr den auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch verwenden. Kocht Nudeln ab. Das Nudelwasser schüttet ihr noch nicht weg, das braucht ihr später. Gebt etwas Öl in eine Pfanne und schwenkt das Gemüse darin. Für die Sauce gebt ihr zu dem Jogurt etwas Öl, am besten Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein bisschen gerösteten Knoblauch. Vermengt in einem Topf oder einer Schüssel die Nudeln mit der Sauce und schüttet ein bisschen von dem Nudelwasser drüber. Als Topping kommt das Gemüse oben drauf. Wer mag, kann auch noch frische Kräuter und Nüsse dazugeben.
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Koche Reis ab. Für das Gericht könnt ihr jedes übrig gebliebene Gemüse verwenden. Gekochten Reis und das Gemüse zusammen in eine Pfanne geben. Würzen könnt ihr das mit euren Lieblingsgewürzen, zum Beispiel mit Chili und Pfeffer. Am Ende reibt ihr Käse, den sowieso schon im Kühlschrank habt und gebt ihn über die Reispfanne.
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Für das Gericht könnt ihr übrig gebliebenes Gemüse verwenden. Nimm Knöpfle (alternativ, könnt ihr auch Schupfnudeln oder Spätzle verwenden) und koche sie, bis sie die gewünschte Bissfestigkeit haben. Ziehe die Zwiebeln ab und schneide sie in Ringe. Schneide die getrockneten Tomaten. Gib etwas Öl in eine Pfanne und gebe die Zwiebeln und die Tomaten und das übrig gebliebene Gemüse dazu. Schneide den Feta in Würfel und gib es zu den anderen Zutaten in die Pfanne. Würzen kannst du das Gericht mit Pfeffer und frischen Kräutern. Beim Salzen vorsichtig sein, denn der Feta ist bereits schon sehr salzig.
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