Rastatt (dpa/svs) – Ein Angler hat, nach vermutlich 38 Jahren, im Rhein bei Rastatt ein versunkenes Auto gefunden – mit menschlichen Knochen drin. Die Polizei hat eine Vermutung zur Identität – es könnte sich um einen Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 handeln. Ein DNA-Abgleich soll Klarheit bringen.
Nach dem Fund von menschlichen Knochen in einem bei Rastatt im Rhein versunkenen Auto soll ein DNA-Abgleich Aufschluss über die Identität der Person geben. Bis zu einem Ergebnis könne es aber mehrere Wochen dauern, wohl bis zu einem Monat, teilte ein Polizeisprecher mit. Erste Erkenntnisse deuten laut Polizei auf einen Vermisstenfall aus dem Jahr 1986 hin. Anhaltspunkte für ein Kapitalverbrechen gebe es nicht.
Taucher der Wasserschutzpolizei hatten bei der Bergung des roten Autos am Mittwoch die Knochen darin gefunden. Das Fahrzeug dürfte sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei seit rund 38 Jahren im Wasser befunden haben.
In der vergangenen Woche war ein Angler auf das Wrack im Fluss aufmerksam geworden. Der Haken seiner Angelrute verfing sich demnach an etwas. Der Mann sei daraufhin ins Wasser gegangen und habe das Autokennzeichen entdeckt. Er verständigte schließlich das Wasserwirtschaftsamt, das die Bergung veranlasste.