Baden-Württemberg (pm/ass) Die Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Ulm haben sich gemeinsam darauf verständigt, sofort neun schwerkranke Corona-Patientinnen und -Patienten aus dem benachbarten Elsass aufzunehmen. Das teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit. Die Infizierten sind dringend auf Beatmung angewiesen. Das geschah auf die Bitte von Wissenschaftsministerin Bauer: „Solange wir noch Kapazitäten in unseren Uniklinika haben, ist Helfen das Gebot der Stunde“, erklärte Bauer.
„Ich danke den Universitätsklinika und dem Bundeswehrkrankenhaus für diese schnelle Zusage. Aufgrund der getroffenen Vorsorge haben die Klinika derzeit noch entsprechende Kapazitäten. Deshalb gilt es jetzt zu handeln und Menschenleben zu retten. Wir senden damit auch ein Zeichen der Solidarität an unsere französischen Nachbarn. Auch in Europa heißt es: zusammenhalten“, sagte Theresia Bauer am Samstag in Heidelberg.
Im Schnitt sind die schwerkranken Patientinnen und Patienten drei bis sieben Tage auf die Beatmung angewiesen. Die Universitätsklinika und das Bundeswehrkrankenhaus stellen die insgesamt zehn Plätze befristet zur Verfügung, solange die Beatmungsplätze nicht für die Patientinnen und Patienten der jeweiligen Region benötigt werden.
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