Klimacamp Karlsruhe stellt Forderungen an Stadt

29. Juni 2021 , 10:51 Uhr

Karlsruhe (pm/svs) – Seit einem Monat steht das Karlsruher Klimacamp auf dem Schlossplatz. Aktivisten verschiedener Organisationen haben sich hier zusammengeschlossen, um dauerhaft für Klimagerechtigkeit zur demonstrieren. Nun haben die Klimaschützer Forderungen an die Stadt Karlsruhe formuliert, die sie gestern vor dem Rathaus präsentierten.

„Menschengemachter Klimawandel“

»Als die Tür geöffnet war kam die Hitze wie ein Hammerschlag und Maxims Kreislauf kollabierte«, sagt Simon Völker, vor ihm liegen fünf Personen auf dem Boden. Es ist ein sogenanntes »Die-In«, das darauf aufmerksam machen soll, dass die vom menschengemachten Klimawandel verursachten Naturkatastrophen töten. Und sie sollen zeigen, warum die jungen Leute aktiv sind: weil Klimapolitik über Leben und Tod entscheidet. »Wir bleiben bis ihr handelt«, so das Motto des Klimacamps.

Klimagerechtigkeit ist das Stichwort

Im Fokus der Karlsruher Klimaschützer steht sozial und global gerechter Klimaschutz – Klimagerechtigkeit ist das Stichwort. Wie das für die Stadt genau aussehen soll, haben sie nun in ihren Kernforderungen formuliert: Karlsruhe müsse sich an ein CO2-Budget halten, um seinen Beitrag dazu zu leisten, die lebensnotwendige 1,5°-Grenze einzuhalten. Die Klimaaktivisten fordern, dass die Stadt ein lebenswertes, klimafreundliches Karlsruhe gestaltet. Besonders wichtig ist ihnen dabei ein Wandel gemeinsam mit den Karlsruher Bürgern – »Die Veränderung muss transparent, sozial gerecht und unter Bürgerbeteiligung stattfinden« lautet es in ihrem Forderungspapier.

Klimabürgerrat gefordert

Die Gruppe sieht dafür einen kommunalen Klimabürgerrat, in dem Karlsruher Bürger vertreten sind, vor. Das sei wichtig, um die Veränderung hin zu einem klimafreundlichen Karlsruhe demokratisch umzusetzen. »Unsere Forderungen sind keine neuen«, erklärt Mia Heintz, Mitorganisatorin des Protests, »wir stellen uns in eine Reihe zahlreicher Bewegungen, die für Klimagerechtigkeit einstehen. Wir sind hier nicht, weil wir neue Erkenntnisse haben, wir sind hier, um auf eine Krise aufmerksam zu machen, die seit Jahrzehnten besteht.«

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