Karlsruhe (pm/dk) – Seit Februar 2024 setzt die Karlsruher Bädergesellschaft auf das KI-gestützte Ertrinkungserkennungssystem Lynxight. Nach der erfolgreichen Einführung im Europabad kommt das System nun auch im Fächerbad zum Einsatz. Es dient als unterstützende Maßnahme zur Beckenaufsicht und sorgt für eine noch sicherere Badeumgebung. Auch das Panoramabad in Freudenstadt nutzt die Technologie.
Das System überwacht mittels Kameras den Schwimmbereich und analysiert die Bewegungsmuster der Badegäste. Potenzielle Gefahren erkennt es in Echtzeit und meldet diese direkt an das Badpersonal, das über Smartwatches benachrichtigt wird. Anfangs reagiert das System noch empfindlich auf kurze Tauchgänge, doch durch eine Feedback-Funktion kann das Personal die Meldungen bewerten und zur Optimierung beitragen.
Besonders in einem Sportbad wie dem Fächerbad, in dem intensives Training stattfindet, kann das System schnell kritische Situationen erfassen. „Mit der Einführung im Fächerbad setzen wir erneut auf innovative Sicherheitslösungen, um den Badebetrieb noch sicherer zu gestalten“, erklärt Oliver Sternagel, Amtsleiter und Geschäftsführer der Karlsruher Bädergesellschaft.
Lynxight erfüllt sämtliche Datenschutzanforderungen. Es speichert keine Bilddaten, sondern nutzt ausschließlich Bewegungsmuster zur Systemverbesserung. Zudem verbessert sich die Erkennung durch kontinuierliches Lernen und das Feedback der Mitarbeitenden.
Mit dem Einsatz in mehreren Karlsruher Bädern wird Lynxight zu einem wichtigen Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Die Karlsruher Bäder setzen damit konsequent auf moderne Technologien, um Badegästen höchste Sicherheit und dem Personal eine effiziente Unterstützung zu bieten.