Karlsruhe (tk) – Angesichts gestiegener Energiekosten haben die Karlsruher Bäder über Sparmaßnahmen beraten. Ergebnis: Die Hallenbäder bleiben offen, aber die Wassertemperatur wird um jeweils einen Grad gesenkt. Auch der Saunabetrieb in Karlsruhe wird eingeschränkt; manche werden ganz geschlossen. Immerhin ist eine Schließung der Schwimmbäder in Neureut und Grötzingen vorerst vom Tisch. Nur das Sonnenbad geht früher in die Winterpause. Das beliebte beheizte Freibad geht nicht wie sonst bis ersten Advent, sondern beendet seine Saison bereits am 9. Oktober. Laut einem Bericht der BNN sollen zudem die Eintrittspreise der Karlsruher Bäder angehoben werden.
Nach der Sondersitzung des Bäderausschusses haben die Karlsruher Bäderbetriebe auf ihrer Homepage bereits die beschlossenen Energiesparmaßnahmen aufgelistet. Demnach gibt es im Europabad verkürzte Öffnungszeiten bei einigen Wasserrutschen und Saunen. Außerdem werden die Temperaturen gesenkt – in den Badebecken jeweils um ein Grad. Auch die Saunen werden weniger beheizt. Also zum Beispiel ist es in der Finnischen Sauna im Europabad jetzt 80 statt 85 Grad heiß. Die Maßnahme von gesenkten Wassertemperaturen gilt im übrigen in allen Karlsruher Hallenbädern.
Im Fächerbad bleibt das Außenbecken vorerst geschlossen. Im Durlacher Weiherhofbad bleibt die Sauna zu und der wöchentliche Warmbadetag entfällt. Am meisten betroffen von den Energiesparmaßnahmen ist das Karlsruher Sonnenbad. Das deutschlandweit berühmte beheizte Freibad bleibt nicht wie sonst bis zum ersten Advent offen. Es soll nach Willen der Stadt bereits am 9. Oktober schließen. Wieder öffnen soll das Sonnenbad im kommenden Jahr am 1. April.