Karlsruhe (dpa/lk) – „Hercules“ steht im Mittelpunkt der 44. Internationalen Händel-Festspiele vom 18. Februar bis zum 2. März in Karlsruhe.
Rund um den Geburtstag des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel stehen im Badischen Staatstheater Operninszenierungen mit internationalen Stars sowie Konzerte mit renommierten Barockmusikern auf dem Programm. Die Festspiele starten am 18. Februar mit der Neuinszenierung von Händels Oratorium „Hercules“ unter der Regie von Floris Visser und unter musikalischer Leitung des dänischen Barockexperten Lars Ulrik Mortensen. Der amerikanische Bassbariton Brandon Cedel debütiert in der Titelrolle des Hercules. Barockstar Ann Hallenberg steht ihm als Dejanira zur Seite.
Weitere Highlights sind ein Gala-Konzert mit der italienischen Mezzosopranistin Anna Bonitatibus (19. Februar), ein Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten mit dem amerikanischen Dirigenten Stephen Stubbs und Werken von Händel, Corelli, Vivaldi und Purcell (24. Februar), die Wiederaufnahme von „Tolomeo“ (25. Februar) und das jährliche Kammerkonzert der Deutschen Händel-Solisten (28. Februar).
Die Händel-Festspiele wurden 1978 als Festival ins Leben gerufen, das sich ganz der Musik des deutsch-englischen Barockmeisters Georg Friedrich Händel (1685-1759) widmete. Damals ein waghalsiges Unternehmen mit unsicherem Ausgang – heute ist Barockmusik ein Besuchermagnet.