Karlsruher Gemeinderat entscheidet über neues KSC-Stadion

31. Mai 2022 , 04:00 Uhr

Karlsruhe (pm/mt/svs) – In Sachen neues Wildparkstadion ist der Karlsruher Gemeinderat erneut gefragt: Der für den Stadionneubau in Karlsruhe beauftragte Totalunternehmer ZECH Sports GmbH und die Stadt Karlsruhe als Bauherrin haben sich auf eine Ergänzung des bisherigen Vertragswerks verständigt – und dieser soll das Plenum in der seiner Sitzung heute zustimmen.  Damit wäre der Weg für das neue KSC-Stadion dann endgültig frei. Seit einigen Wochen ist bekannt: Die Stadt Karlsruhe muss für den Neubau des BBBank Wildparks nochmal 12 Millionen Euro drauflegen. Damit liegen die Gesamtkosten aktuell bei 155 Millionen Euro. Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup ist optimistisch, dass der Gemeinderat dem zustimmt und grünes Licht gibt.

OB Mentrup optimistisch

Zuletzt mit der alten Baufirma abgemacht, waren die Gesamtkosten des Projekts von 143 Millionen Euro. Nach dem Wechsel zur ZECH Sports GmbH hat es wegen des Geldes erstmal einen gewaltig Krach gegeben. Jetzt haben sich die Stadt und die Baufirma geeinigt und die Gesamtkosten auf etwa 155 Millionen Euro festgesetzt, das sind noch mal 12 Millionen mehr als zuletzt geplant. Der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup blickt optimistisch auf die Abstimmung am heutigen Dienstag „Wir haben es im Eigenbetriebsausschuss und auch im Hauptausschuss noch mal vorgestellt. Und ich glaube, es überwiegt die Erleichterung, dass wir uns jetzt nicht auf jahrelange juristische Auseinandersetzungen, auf wahrscheinlich noch viel, viel mehr Geld, vor allem aber auch noch mal auf eine erhebliche zusätzliche Zeitverzögerung einstellen müssen“, so der Karlsruher Rathauschef im Gespräch mit der neuen welle.

Stadion soll im Sommer 2023 fertig sein

Einigkeit mit der Baufirma gibt es aber nicht nur beim Thema Geld, sondern auch wann das Stadion letztendlich fertig sein wird. „Wir haben jetzt mit der Ergänzungsvereinbarung mit der Baufirma geklärt, dass das Stadion im Juli 2023 voll funktionsfähig sein muss, vor allem nach den entsprechenden Lizenzierungen“, erklärt Mentrup. „Das bedeutet aber nicht, dass vorher nicht auch von unserer Seite ganz viel passieren kann. Schon ab Mitte Dezember soll in Teilabschnitt der Verein seine Einbauten vornehmen dürfen und können.“

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