Karlsruhe (pol/jal) – Das Hauptzollamt Karlsruhe wurde von einem aufmerksamen Bürger auf eine Schusswaffe im Rhein hingewiesen. Mit einem spektakulären Bergungsmanöver konnte die Waffe aus dem Rhein gefischt werden.
Wie vielfältig der Dienstalltag sein kann, zeigt ein Beispiel von vergangener Woche. Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe waren auf Streife entlang des Rheins unterwegs. Dort wurden sie von einem aufmerksamen Bürger angesprochen, der eine Schusswaffe in einem Seitenkanal des Rheins entdeckt hatte.
Die Waffe konnte schnell ausfindig gemacht werden. Sie befand sich allerdings genau in der Mitte des Flussbettes unter einer Brücke. Daraufhin wurde die Wasserschutzpolizei hinzugezogen. Mit Wathosen ausgestattet versuchten die Beamten die Waffe zu bergen. Aufgrund der starken Strömung und der unglücklichen Lage der Pistole blieben alle Versuche zunächst erfolglos.
Also musste eine andere Lösung her! Kurzerhand wurde ein starker Magnet organisiert und dieser an ein Seil geknotet. Nach einigen Versuchen gelang es den Beamten, den gefährlichen Gegenstand aus dem Wasser zu fischen. Bei der geangelten Pistole handelt es sich um eine Schreckschusswaffe der Marke „Walther“, 6mm ohne PTB Kennzeichnung. Sie wurde dem zuständigen Polizeiposten in Lichtenau übergeben.