Karlsruhe (pm/lk) – Die Corona-Kontrollen in der Öffentlichkeit werden in Karlsruhe verstärkt und die Regeln auch am 1. Mai-Wochenende überprüft. Die Stadt plant zudem ein Testzentrum am Radweg der Günter Klotz Anlage. Die verschärfte Maskenpflicht für öffentliche Plätze ist aber erstmal vom Tisch.
Die Entscheidung über eine Maskenpflicht in der Fußgängerzone, auf öffentlichen Plätzen und in Parks ist vertagt worden. Wie Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup in einer Pressekonferenz mitteilte, seien die Bürgerinnen und Bürger am Wochenende seinem Appell gefolgt und hätten sich trotz des schönen Wetters an die geltenden Corona-Regeln in den Freizeit- und Grünanlagen gehalten – insbesondere im Bereich des Schlossvorplatzes und des Schlossgartens aber auch in der Günther-Klotz-Anlage. „Bei der Einhaltung der Corona-Rahmenbedingungen herrscht zwar eine gewisse Müdigkeit. Aber wir haben keine nennenswerte Anzahl größerer Verstöße ahnden müssen. Daher sehen wir von einer verschärften Maskenpflicht ab.“
Die Stadt Karlsruhe plant außerdem ein zusätzliches Testzentrum am Radweg der Günter Klotz Anlage. „Damit könnten wir bereits morgens den Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, einen Test anbieten. Außerdem hätten wir die Chance ein bisschen soziale Kontrolle auf das Umfeld der Günther-Klotz-Anlage auszuüben, weil man die Besucher dabei ein bisschen im Blick hat“, so Mentrup. Für den Sommer sei ein offener Kulturbereich in der Günther-Klotz-Anlage geplant. Somit hätte man bereits die Einlassvoraussetzungen geschaffen. Zuletzt hatte das Stadtoberhaupt angekündigt, mit Hilfe einer Plakatkampagne die dritte Welle brechen zu wollen. Die Bürger sollten durch die Aushänge motiviert werden, sich an Hygiene,- Kontakt,- und Abstandsgebote zu halten, um so die Inzidenz wieder unter 100 zu bringen.
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