Karlsruhe (pol/dk) – Gleich wegen mehrerer Vergehen wird ein 31-Jähriger Mann aus Karlsruhe verdächtigt. Er soll unter Drogeneinfluss ohne Führerschein einen Unfall gebaut haben.
Ein 31-jähriger Mann steht im Verdacht, am Dienstagnachmittag in Karlsruhe-Knielingen unter Drogeneinfluss einen Verkehrsunfall verursacht zu haben und anschließend vom Unfallort geflüchtet zu sein. Die Polizei nahm den Mann wenig später vorläufig fest.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der 31-jährige VW-Fahrer am 02.04.2024 gegen 17:30 Uhr auf der Ferdinand-Keller-Straße in südwestliche Richtung gefahren sein. An der Kreuzung zur Annweiler Straße soll er die Vorfahrt einer von links kommenden Autofahrerin missachtet haben und dadurch mit deren Audi kollidiert sein. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Audi und stieß im weiteren Verlauf mit einem auf der Annweiler Straße fahrenden Mercedes zusammen.
Nachdem der VW des 31-jährigen Verdächtigen in einem Grünstreifen zum Stehen kam, soll der Fahrer zu Fuß in Richtung Gustav-Schönleber-Straße geflüchtet sein. Ein Zeuge nahm die Verfolgung des Mannes auf und verständigte die Polizei. Kurz darauf gelang es einer Polizeistreife den Flüchtigen zu stellen und vorläufig festzunehmen.
Da sich bei der anschließenden Kontrolle des 31-Jährigen Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung ergaben, musste der Verdächtige die Beamten auf die Dienststelle begleiten, wo sie eine Blutentnahme durchführen ließen.
Die weiteren Ermittlungen ergaben zudem, dass der Volkswagen entwendet und der Beschuldigte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird der wohnsitzlose Beschuldigte im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Bei dem Unfall erlitten alle drei Beteiligten leichte Verletzungen. An den Unfallfahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 25.000 Euro. Der mutmaßlich entwendete Volkswagen wurde sichergestellt.