Karlsruhe (dpa/lsw) – 130.000 Euro Schaden sind bei einem Unfall in der Karlsruher Innenstadt entstanden. Ein junger Autofahrer missachtete wohl die Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmerin und löste eine Kettenreaktion aus.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 21-jähriger Mercedes-Fahrer am Samstagabend die Douglasstraße in Richtung Stephanienstraße. An der Kreuzung Douglasstraße/Akademiestraße missachtete er wohl die Vorfahrt einer von rechts kommenden 29-jährigen BMW-Fahrerin.
Durch den Zusammenstoß wurde der Mercedes nach links abgewiesen, kollidierte dort mit einem Verkehrsschild sowie einem Stromverteilerkasten und prallte schließlich gegen einen geparkten Renault. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen davor parkenden Opel aufgeschoben. Ein Teil des Verkehrsschildes wurde durch den Aufprall abgerissen, schleuderte die Straße entlang und traf dort ein weiteres Fahrzeug. Am Verkehrsschild selbst war ein Fahrrad angeschlossen, welches ebenfalls beschädigt wurde.
Der Unfallverursacher sowie ein vierjähriges Kind, das sich mit ihm im Wagen befand, wurden leicht verletzt. Im BMW befanden sich außer der Fahrerin noch ein 32-jähriger Mann und ebenfalls ein vierjähriges Kind. Letztere wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der entstandene Sachschaden auf etwa 130.000 Euro.