Karlsruhe (pol/ass) – An der Karlsruher Maryland Schule ist es am Freitagmittag zu einem Großeinsatz gekommen. Grund hierfür war eine verdächtige Beobachtung. Eine Passantin hatte einen Jugendlichen mit einer Waffe gegenüber der Schule stehend gesehen und das der Polizei gemeldet. Das teilten die Beamten am Freitag in einer Pressemeldung mit.
Schule während Einsatz gesperrt
Die von der Polizei informierte Schulleitung veranlasste das Einschließen der Schüler und der Lehrkräfte in ihren Klassenzimmern. Die Einsatzkräfte fuhren zunächst mit mehreren Streifen zur Schule und sperrten sie großräumig ab. Im Anschluss haben die Beamten das Schulhaus sowie die Turnhalle ergebnislos durchsucht. Nachdem eine konkrete Bedrohungslage ausgeschlossen werden konnte, wurden die Schüler und die Lehrkräfte geordnet von Einsatzkräften aus dem Schulgebäude gebracht und zunächst betreut. Die Schülerinnen und Schüler wurden anschließend von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt.
Großeinsatz nach etwa drei Stunden eingestellt
Gegen 16.30 Uhr haben die Polizisten die Einsatzmaßnahmen beendet. Die Beamten des Polizeipräsidiums hatten Unterstützung durch das Polizeipräsidium Einsatz und der Bundespolizei. Insgesamt waren 80 Kräfte im Einsatz. Vorsorglich war zudem der Rettungsdienst mit insgesamt zehn Einsatzfahrzeugen vor Ort.