Karlsruhe (dpa/dk) – Aktuell läuft es in der Stadtverwaltung Karlsruhe nicht rund. Hunderte Rechner arbeiten nicht wie gewohnt, was Bürgerinnen und Bürger direkt zu spüren bekommen. Ob es um Anträge, Auskünfte oder allgemeine Dienstleistungen geht – viele Abläufe stocken. Doch eines steht fest: Ein Hackerangriff war es nicht.
Seit Anfang der Woche gibt es massive IT-Probleme in der Karlsruher Verwaltung. Der Sprecher der Stadt erklärte, dass rund 500 Rechner betroffen seien. „Wir haben den Fehler schnell gefunden. Es handelt sich um einen Konflikt zwischen einem Anwenderprogramm und dem Betriebssystem“, so der Sprecher. Der Ausfall betrifft dabei sämtliche Ämter und Dienststellen der Stadt. Viele der üblichen Dienstleistungen sind deswegen nur eingeschränkt verfügbar.
Die gute Nachricht: Die Instandsetzung hat bereits begonnen. „Wir gehen davon aus, dass die meisten Rechner bis Mittwochmittag wieder einsatzbereit sind“, erklärte die Stadtverwaltung weiter. Bis dahin wird es allerdings noch zu Verzögerungen bei verschiedenen Anfragen kommen. Bürgerinnen und Bürger sollten sich darauf einstellen, dass ihre Anliegen möglicherweise länger dauern als gewöhnlich.
Wer in den kommenden Tagen etwas in der Verwaltung zu erledigen hat, sollte sich auf längere Wartezeiten einstellen. Die Stadt Karlsruhe bittet um Verständnis. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen“, betont der Sprecher. Betroffen sind vor allem Bürgerdienste wie Meldeangelegenheiten, Antragsstellungen und allgemeine Auskünfte.
Besonders wichtig für alle, die sich Sorgen machen: Es handelt sich nicht um einen Hackerangriff. „Wir können einen Angriff von außen ausschließen“, so der Sprecher. Das Problem liege rein technisch an einer internen Softwarestörung, die nun behoben wird.