Rastatt (pol/lk) – Die Polizei rund um Rastatt, Baden-Baden und Kehl warnt vor einem Internetbetrüger. Der Unbekannter soll bereits mehrere Opfer um ihr Geld gebracht haben.
Das Polizeirevier Kehl warnen nach mehreren erfolgreichen Betrugshandlungen vor einem mutmaßlichen Internetbetrüger, der aktuell sein Unwesen im Netz treibt. Dem Unbekannten sind nach derzeitigen Feststellungen bislang sieben arglose Kunden aus ganz Süddeutschland auf den Leim gegangen. Der hierbei bei den Opfern entstandene Vermögensschaden summiert sich auf etwa 6.500 Euro.
Der Betrüger inseriert auf Verkaufsplattformen und bietet dort Fahrzeuge zu einem günstigen Preis an. Gegenüber den Interessenten gibt er sich dann als Schweizer aus. Hierzu verwendet er die nicht existenten Aliaspersonalien eines „A. Riemel.“ Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der genutzte Schweizer Reisepass gefälscht sein.
Über Messenger-Nachrichten oder per E-Mail bietet der Unbekannte ein Treffen in Straßburg an. Zuvor überredet der vermeintliche Verkäufer seine Kunden zu einem Bargeldtransfer. Die Beträge liegen im Bereich zwischen 850 Euro und 1.000 Euro und sollen von den Interessenten über einen ausländischen Anbieter an sich selbst überwiesen werden. So suggeriert der Betrüger gegenüber seinen späteren Opfern eine vermeintliche Sicherheit und führt als Grund für den geforderten Geldtransfer an, dass er aus Genf anreise und sichergehen möchte, dass das Treffen auch zustande kommt. Von der getätigten Transaktion sollen ihm die Kunden dann ein Foto übermitteln, welches der Gauner, zusammen mit einem gefälschten Ausweisdokument, zur Abholung der Einzahlung verwendet. Während die Kaufinteressenten vergeblich am vereinbarten Treffpunkt in Straßburg verharren, hebt der Unbekannte das Geld ab.