Wörth (svs) – Im südpfälzischen Wörth müssen die Hobbysportler vorerst kalt duschen. Auch in den Schulen fließt erstmal nur kaltes Wasser. Aufgrund der Energiesparmaßnahmen steht in etlichen öffentlichen Gebäuden kein warmes Wasser mehr zur Verfügung.
Angesichts der Alarmstufe Gas sollen Städte, Haushalte und Firmen den Verbrauch so weit wie möglich schon im Sommer reduzieren. Denn klar ist: Der Bedarf muss abgesenkt werden, um sicher durch Herbst und Winter zu kommen. Die Stadt Wörth geht hier mit gutem Beispiel voran und hat in Sporthallen, Schulen, dem Rathaus und anderen öffentlichen Gebäuden das warme Wasser abgedreht. „Aufgrund von Energiesparmaßnahmen steht ab sofort kein Warmwasser mehr zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Verständnis“. Ein Zettel mit dieser Aufschrift hängt jetzt an etlichen öffentlichen Gebäuden in Wörth, die von den Maßnahmen des städtischen Krisenstabs betroffen sind.
Wie ein Sprecher der Stadt Wörth der neuen welle gegenüber erklärt, geht es leider nicht, nur die Temperatur zu senken. Hier wäre eine Gefahr der Keimbelastung zu hoch. Es geht also nur ganz oder gar nicht – warm oder kalt. Im Fall der öffentlichen Gebäude in Wörth bedeutet das eben kalt. Betroffen sind Sporthallen in Wörth, die Schulen und auch das Rathaus. In Kitas gibt es weiterhin warmes Wasser.