Region (dpa/dk) – Wir alle werden älter – auch im Südwesten. Und das bedeutet inzwischen, dass viele sogar über 100 werden. Aber welche Stadt in der Region ist eigentlich die älteste?
Rund 3300 Menschen in Baden-Württemberg waren Ende des letzten Jahres 100 Jahre oder älter. Der Großteil davon sind Frauen, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Auch die Zahl der Hochbetagten sei auf einem neuen Höchststand. Demnach waren mehr als 350 000 Menschen mindestens 85 Jahre alt. Das seien rund fünfmal so viele wie noch 1980, hieß es. Mit zwei Dritteln sind auch in dieser Altersgruppe mehr Frauen als Männer vertreten.
Die Gründe für diese Entwicklung sind laut Landesamt die Altersstruktur der Bevölkerung und die stetig steigende Lebenserwartung. Ein neugeborener Junge in Baden-Württemberg kann heute durchschnittlich 80 Jahre alt werden, ein Mädchen kommt sogar auf eine Lebenserwartung von gut 84 Jahren.
Den höchsten Anteil von Hochbetagten misst das Landesamt in Baden-Baden. Dort seien 4,2 Prozent der Menschen 85 Jahre oder älter. Am wenigsten Hochbetagte leben mit 2,6 Prozent im Landkreis Tübingen. Auf Gemeindeebene hat Untermarchtal (Alb-Donau-Kreis) mit 12,2 Prozent klar die Nase vorn. Das liegt laut Landesamt wohl vor allem an dem dortigen Kloster.