Karlsruhe (kp) Seit Ende letzten Jahres kommt es vermehrt zu illegalen Müllablagerungen. Dabei handelt es sich um geschredderte Pfandflaschen. An einigen Fundstellen sind es mehrere Hundert auf einmal. Für das Amt für Abfallwirtschaft bedeutet das mehr Arbeit, mit gleichem Personal.
„Besonders betroffen ist die B36 Grabener Straße zwischen Neureut und Eggenstein. Die Stellen sind von der Straße aus nicht zu sehen, liegen mitten im Wald und können dementsprechend auch nur schwer gesäubert werden“, so Uwe Westermann vom Amt für Abfallwirtschaft im Interview mit der neuen welle.
Gemeldet werden diese Stellen von Bürgern über die Einrichtung „KA-Feedback“. Das ist ein Angebot der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Karlsruhe. Dort hat jeder die Möglichkeit neben Verunreinigungen, beispielsweise auch Schlaglöcher, zu melden. Dieser Service funktioniert auch übers Handy. „Für uns sind diese illegalen Wildablagerungen eine zusätzliche Arbeit neben der normalen Tätigkeit. Wir bitten deshalb die Bürger verstärkt auf Verdächtiges am Rande der B36 zu achten und dieses der Polizei zu melden.“ Bei einer so verunreinigten Stelle wie die an der Bundesstraße schätzt Uwe Westermann, dass rund sechs Mitarbeiter einen ganzen Tag lang beschäftigt sind. Mehrarbeit die eigentlich verhindert werden kann.