Hohe Butterpreise: Keine Entspannung in Sicht – Bauernpräsident warnt

16. Dezember 2024 , 13:11 Uhr

Baden-Württemberg (dpa/dk) – Wer in der Weihnachtszeit gerne Plätzchen backen möchte, muss sich dieses Jahr auf hohe Preise für eine der wichtigsten Zutaten einstellen: Butter. Laut Bauernpräsident Joachim Rukwied ist aktuell keine Entspannung bei den Butterpreisen zu erwarten – zumindest nicht in naher Zukunft.

Butterpreise steigen weiter – Was sind die Gründe?

Die Preise für Butter sind in den letzten Monaten stark gestiegen. Im Oktober und November lag der Preis laut dem Statistischen Bundesamt fast 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Besonders bei Markenbutter in 250-Gramm-Packungen ist zu beobachten, dass die Preise teilweise die 4-Euro-Marke überschreiten.

Bauernpräsident Joachim Rukwied erklärt die hohe Preissteigerung mit mehreren Faktoren. Zum einen gebe es eine gestiegene Nachfrage nach Milchfett, was neue Absatzwege für Milchprodukte eröffne. Zum anderen sei die Versorgung auf dem Milchmarkt insgesamt knapp, was ebenfalls zu den höheren Preisen beitrage.

Prognose für die kommenden Monate

Für Dezember prognostiziert Rukwied einen weiteren Anstieg der Milchpreise von etwa zwei bis drei Prozent im Vergleich zum November. Ob dies auch die Butterpreise weiter in die Höhe treiben wird, bleibt abzuwarten. Der Bauernpräsident betont jedoch, dass die Situation aufgrund der Milchpreisentwicklung vorerst stabil bleiben könnte.

Anzeige
Bauernpräsident Butter teuer Butterpreise Lebensmittelpreise Milchfett Milchmarkt Preisanstieg Preissteigerung Rukwied Weihnachtsplätzchen

Das könnte Dich auch interessieren

27.12.2024 Statistik: Über 163.000 Blitze über dem Südwesten im Jahr 2024 Region (pm/dk) - Ein spannender Blick auf das Unwetterjahr 2024: Die Blitze haben nicht nur die Nächte hell erleuchtet, sondern auch ordentlich für Aufsehen gesorgt. Die Zahlen sind beeindruckend, und Baden-Württemberg landet auf Platz drei im Blitz-Ranking der Bundesländer. 27.12.2024 So vermeidet ihr Reisestress: An welchen Tagen der ADAC mit den meisten Staus rechnet Südwesten (dpa/svs) - Familienbesuche, letzte Geschenkkäufe und Winterurlaub: Rund um die Weihnachtsfeiertage und auch danach, könnte es wieder voll werden auf den Straßen. Doch es gibt Möglichkeiten, den Reisestress zu reduzieren. Am 28.12. wird es besonders voll auf den Straßen. 18.12.2024 Südwesten: Weniger Weihnachtsbäume importiert - Mehr als ein Drittel aus Dänemark Fellbach (dpa/svs) - Die wenigsten Menschen in Baden-Württemberg feiern das Weihnachtsfest unter einem aus dem Ausland importierten Baum. Und die Zahl der Importe nimmt ab. 2023 wurden nur 82.600 frisch geschlagene Weihnachtsbäume aus dem Ausland importiert, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das seien 120.800 Weihnachtsbäume weniger als im Vorjahr gewesen. Mehr als ein Drittel kam demnach aus Dänemark. 17.12.2024 Erster Koala-Nachwuchs in Süddeutschland: Sensationeller Erfolg in der Wilhelma Stuttgart (pm/dk) - Die Wilhelma in Stuttgart hat einen sensationellen Erfolg in der Zucht erzielt: Zum ersten Mal in Süddeutschland wurden Koalas in der Terra Australis, die erst im Juli 2023 eröffnet wurde, erfolgreich nachgezüchtet. Die beiden Koala-Weibchen Scar und Auburn können seit wenigen Tagen Nachwuchs im Beutel präsentieren. Bei einem Blick auf die Koalas ist es nicht schwer, ab und zu ein kleines Bein oder sogar ein Köpfchen aus dem Beutel der Mutter herausblitzen zu sehen.