Stuttgart (dpa/lsw) – Wenn ihr heute zum Hausarzt möchtet, checkt besser vorher zuerst, ob er überhaupt offen hat. Denn niedergelassene Ärzte im Südwesten wollen mit Praxisschließungen und weniger Terminen für bessere Bedingungen in ihrem Beruf protestieren.
Dazu hat der Hausärzteverband Baden-Württemberg aufgerufen. Ziel der Protestaktion sei es, auf die bedenkliche Situation der hausärztlichen Versorgung hinzuweisen. «Die flächendendeckende Patientenversorgung ist massiv gefährdet», hieß es seitens des Hausärzteverbands Baden-Württemberg am Montag. Es gebe immer weniger niedergelassene Mediziner und die verbleibenden seien mehr- oder überbelastet. Der Verband fordert unter anderem mehr Geld und weniger Bürokratie im Zuge der Digitalisierung.