Karlsruhe (jl) – Der KSC hat innerhalb von 15 Tagen fünf Zweitligaspiele zu bestreiten. Davon sind drei Nachholspiele während der DFB-Pokal Pause angesetzt worden. Damit wartet auf die Badener eine hohe Belastung im Saisonendspurt.
Ein straffer Zeitplan steht für das Profiteam des Karlsruher Sport Clubs an. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Corona bedingten Spielverlegungen neu angesetzt und die Blau-Weißen müssen innerhalb von acht Tagen drei Spiele nachholen. Bis zum 20. April befindet sich das Team von Trainer Christian Eichner noch in Quarantäne. Daher musste auch das angesetzte Ligaspiel an diesem Dienstagabend abgesagt werden – die Karlsruher spielen erst wieder am Freitag den 23. April um 18:30 Uhr im Wildparkstadion gegen die Würzburger Kickers.
Nach diesem Wochenende geht’s es dann für die meisten Erst- und Zweitligisten in eine Pause, da am ersten Mai-Wochenende die Halbfinalbegegnungen des DFB-Pokals ausgetragen werden. Nicht für den KSC – die Mannschaft hat nur diese sieben Tage Zeit, alle drei verschobenen Partien nachzuholen. Am Montag den 26. April empfängt das Team Erzgebirge Aue im Wildparkstadion. Anstoß ist um 18 Uhr. Drei Tage später, am Donnerstag den 29. April, fahren die Badener in den hohen Norden. Das Gastspiel beim Hamburger SV steht um 18:30 Uhr an. Wieder vier Tage später ist das Team in Düsseldorf zu Gast. Los geht’s am Montagabend den 03.05. um 20:30 Uhr. Dann hätte der KSC alle Spiele nachgeholt und wäre am Freitag darauf (07.05. 18:30 Uhr – Spieltag 32) beim Auswärtsspiel in Fürth wieder im Plan. Damit müssen die Badener stolze 2.460 Kilometer in neun Tagen abreisen.
Dazu kommt noch, dass zwei weitere Spieler positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Für Xavier Amaechi und den dritten Torhüter Paul Löhr, verlängert sich somit die Quarantäne um ein paar Tage. Der Rest des Teams darf – so lange sie negativ getestet wurden – ab dem 21. April wieder zusammen trainieren. Damit bleibt den Spielern gerade mal zwei Tage um sich gemeinsam auf das Spiel gegen Würzburg vorzubereiten.
Neben dem KSC hat es auch Holstein Kiel und den SV Sandhausen erwischt. Beide Mannschaften haben ein ähnlich straffes Programm. Für Kiel etwas unglücklicher: die Störche befinden sich noch voll im Rennen um die Aufstiegsplätze ins Oberhaus. Da dürfte die hohe Belastung beim Saisonendspurt nicht gerade wettbewerbsfördernd sein.