Region (dpa/lk) – Der Handelsverband Baden-Württemberg zeigt sich enttäuscht über das Geschäft am dritten Adventssamstag. „Ein Weihnachtsgeschäft, wie wir es gewohnt sind, findet in diesem Jahr praktisch nicht statt“, teilte Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann mit.
Die flächendeckende 2G-Regelung im Handel mit Kontrollen in jedem Ladengeschäft führe dazu, dass die Leute auf den vorweihnachtlichen Einkaufsbummel verzichteten, so Hagmann. Das führe zu enormen Frequenzverlusten in den Innenstädten und damit verbunden auch Umsatzverlusten für den Handel. Mehr als die Hälfte der Händler hätten den dritten Adventssamstag laut einer Umfrage des Handelsverbands sowohl in Bezug auf Umsatz als auch in Bezug auf die Kundenfrequenz als mangelhaft oder ungenügend bezeichnet. Der Handelsverband sprach sich deshalb dafür aus, dem Handel Nachweiskontrollen auf der Fläche, etwa bei Verkaufsgesprächen oder an der Kasse, zu ermöglichen.