Gute Laune trotz miesem Wetter: Trübe Tassen adé

10. Mai 2017 , 11:42 Uhr

Der Wonnemonat Mai ist angebrochen und er bringt – Überraschung! – Regen und alles andere als sonnige 10° C. Dass der April sein unbeständiges Treiben nahtlos im Mai weiterführt, damit war nun wirklich nicht zu rechnen. Die Euphorie über den nahenden Sommer ist dahin und hinterlässt Trübe-Tassen-Stimmung in Deutschland. Aber statt sich zu grämen und mit dem Unabänderlichen zu hadern gilt es jetzt, das Beste draus zu machen und selbst für eine bessere Laune zu sorgen, die nicht nur für einen selbst richtig gut ist, sondern auch das ganze Umfeld mit hoch zieht. 10 Tipps für eine gute Zeit trotz Regenwetter und für gute Miene zum bösen Wetter-Spiel.

 

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1.      Adieu, Allergie!

Zunächst einmal zu den guten Nachrichten bei dem schlechten Wetter – und diese richten sich in erster Linie an alle Allergiker und deren Umfeld. Denn bei dem schlechten Wetter und dem vielen Regen werden die bösen Pollen geradezu aus der Luft gespült und samt Wassertropfen in die Kanalisation verbannt. Heißt: Freie Bahn für alle empfindlichen Nasen und Pollenallergiker, die sonst eher genervt auf den Frühling schauen und trotz dem ja sonst eigentlich schönen Wetter nur ungern das mit pollendichten Vorhängen und Antiallergietextilien verbarrikadierte Haus verlassen. Da unter solchem Verhalten nicht nur das eigene Sozialleben, sondern natürlich auch der Freundeskreis leidet, können hier also gleich alle aufatmen, den Sonst-Allergiker überall hin entführen und die frisch-feuchte Frühlingsluft genießen. Grillen im Park ist wegen starker Rauchentwicklung zwar nicht zwangsläufig anzuraten, aber andere Ausflüge in überdachte oder Regenschirmgeeignete Gefilde sind dennoch möglich.

2.      Es gibt kein falsches Wetter…

Zu Regenschirmgeeignet ist allerdings zu sagen: Es gibt kein falsches Wetter. Wer rausgehen will, der findet einen Weg dazu. Und tatsächlich ist es höchst ratsam diesen Weg auch zu finden, denn die frische Luft und das Tageslicht sorgen für einen Anstieg der Glückshormone, senkt das Stresslevel und den Blutdruck. Schon 20 Minuten Spazieren gehen pro Tag können das Leben verlängernund einen großen Unterschied für die Gesundheit machen. Die frische Luft tut also gut, egal ob mit Regen oder mit Frühlingswetter. Genauso lohnt es sich übrigens, die im Frühjahr stattfindenden Events zu besuchen, die die Menschen in der warmen Jahreszeit wieder vor die Tür locken sollen. Der Kälte ist mit einer dickeren Jacke zu trotzen, Musik wird trotzdem gespielt und auch ein Bierchen wird zu haben sein – die anderen Besucher werden ebenfalls das Beste draus machen und mit möglichst guter Laune geradezu ansteckend wirken. So lohnt sich der Besuch auch bei schlechtem Wetter – und wenn es nicht so ist, geht’s halt wieder zurück nach Hause.

3.      …sondern nur falsche Kleidung.

Damit die Spaziergänge im nassen Frühjahr nicht zum Badeausflug werden, ist entsprechende Kleidung zu empfehlen. Wasserdichte und gut imprägnierte Schuhe gehören dazu genauso wie eine leichte oder auch mal schwerere Regenjacke – schließlich ist bei den aktuellen Temperaturschwankungen nie vorauszusehen, wie viel Grad draußen nun tatsächlich zu erwarten sind. Ist es dann warm und trocken, hebt das auch gleich die Laune. Dafür kann übrigens auch ein farbenfrohes Outfit sorgen, dass grade bei Frauen schon einen Meilenstein im eigenen Wohlbefinden ausmachen kann. Statt zu Grau und Schwarz mal zu hellen Farben greifen und mit Gelb, Fuchsia oder Hellblau in das Frühjahr starten. Kleine Details, die sich vom Rest abheben, machen gleich viel bessere Laune und lassen einen selbst strahlen – das färbt auch auf andere ab, die mit einem Lächeln darauf antworten. Lohnt sich!

4.      Öfter mal was Neues

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So wie neue Akzente in der Kleidung die Frühlingsstimmung wecken können, kann das auch eine neue Frisur, eine tolle neue Farbe für das Make-Up oder andere kleine Neuheiten, die gute Laune machen. Solche Neuerungen holen aus der festgefahrenen Routine und passen so zum Motto „Alles neu macht der Mai“, bringen einfach frischen Wind in den Alltag. Wer bei dem trüben Wetter ohnehin den einen oder anderen freien Nachmittag zu Hause verbringt, kann sich vor dem Spiegel einfach mal ausprobieren und neue Looks austesten. Mit alltagstauglichen Kreationen und natürlichen Tönen lässt sich vielleicht etwas für den Alltag übernehmen, so dass auch hier wieder etwas für die positive Ausstrahlung an jedem Tag getan wird – eine Mühe, die sich lohnt und auch von außen mit Komplimenten versehen werden wird. Genauso sieht es mit einem Friseurbesuch aus. Wer hier schon immer einmal was Neues ausprobieren wollte, der sollte es jetzt tun – eine Mütze ist bei dem Wetter schließlich immer noch erträglich, ansonsten tut die Veränderung vor allem dem Ego gut.

5.      Extreme Couchen – ganz ungestört

Wer richtig gerne auf der Couch liegt und einfach die Ruhe genießt, dabei ein gutes Buch liest oder wahlweise auch durch das TV-Programm zappt, der kann das jetzt ganz ungestört tun. Es wird kaum einer anfragen ob es zum Grillen in den Garten geht und auch die Freibad-Saison ist noch nicht eröffnet. Zeit, Kraft zu tanken und auf Vorrat zu faulenzen, bevor der Freizeitstress mit dem schönen Wetter doch ganz plötzlich um die Ecke kommt. Sich morgens schon zu freuen, dass es regnet und ein weiterer entspannter Tag auf der Couch ansteht, ist in diesem Falle absolut in Ordnung. Dazu schmeckt übrigens eine heiße Schokolade oder auch eine goldene Milchmit Kurkuma und Ingwer, die anregt, wärmt und außerdem noch den Stoffwechsel in Gang bringt.  

6.      Frühling auf dem Teller

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Nicht nur Schokolade, Kurkuma und Ingwer wirken wärmend und anregend. Auch andere Geschmäcker können jetzt in Schwung bringen, die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben und für gute Laune sorgen. Mit einem Mango-Hähnchen Currywerden sowohl die wärmenden Geschmäcker aufgenommen als auch Frühlingslust verbreitet, genauso mit Gegrilltem, was alleine schon den Duft von Frühjahr versprüht. Dazu am besten schnell sein oder einen Kugelgrill besorgen, der das Grillgut vor dem Regen und die Kohle vor dem rauchbildenden Wasser abschirmt. Dazu passen gute Freunde, Frühjahrsmusik und gute Laune, die die miese Winterstimmung ein für alle Mal vertreibt. Auch Früchte und leichte Gerichte für unter der Woche können auf die wärmere Jahreszeit einstimmen – Hauptsache Hirschragout, Knödelkelle und Schmortöpfe sind bis auf weiteres kaltgestellt.

7.      Der nächste Sommer kommt bestimmt

Wo gerade das Thema Ernährung auf dem Tisch ist: Der Sommer – auch wenn er auf sich warten lässt – kommt bestimmt und mit ihm warme Tage am See, im Freibad oder auch am Strand. Wer da mit Bikini-Figur glänzen will, sollte jetzt etwas dafür tun. Beim Sport kann der Kopf mal an was Anderes denken als an das trübe Wetter und die hinterher ausgeschütteten Endorphine lassen die Laune ohnehin gleich ansteigen. Dabei wöchentlich zu sehen wie der Körper sich verändert macht gute Laune und sorgt außerdem noch für eine verbesserte Gesundheit – was wäre eine nachhaltigere Herangehensweise?

8.      Aufgeschobenes Angehen

Genau wie die Transformation zur Bikini-Schönheit gibt es auch andere Dinge, die monatelang aufgeschoben werden und auf ein Ende der Prokrastination warten. Das Bauprojekt an der Garage, der Gang zum Zahnarzt, eine Terminierung des Wellness-Tages mit der Schwiegermutter – egal was ständig auf der langen Bank landet, es sollte da jetzt weichen. Diese Aufschieberitis sorgt nämlich immer wieder für ein schlechtes Gewissen und Bedrücktheit. Es zu machen kostet vielleicht Überwindung, ist dann aber halb so schlimm wie vorher ausgemalt. Der Lohn ist ein Punkt weniger auf der To-Do-Liste und ein erleichtertes Lächeln beim Blick auf die lange Bank, die endlich nicht mehr voll besetzt ist. Das geht bei schlechtem Wetter übrigens besonders gut, weil die Verlockung zu anderen Aktivitäten nicht so groß ist – und wenn es ohnehin kein rundum schöner Tag werden soll, warum dann nicht ein paar unliebsame Dinge angehen? Eben.

9.      Wir packen unseren Koffer…

Hilft das alles nichts, heißt es nur noch „Weg hier!“. Den Koffer zu packen und in wärmere Gefilde abzuhauen ist zwar gewissermaßen geschummelt, es hebt aber die Laune und entspannt nachhaltig, während hier alles noch auf den Sommer oder respektive auch das Frühjahr wartet. Dieser Mini-Jahreszeitenwechsel füllt die Gute-Laune-Speicher und macht das Schietwetter, das bei der Rückkehr vermutlich immer noch herrscht, zumindest für einen Moment erträglicher. Schließlich ist nach so einem Trip gewiss: Die Sonne gibt es noch und irgendwann findet sie auch den Weg hierher. Alternativ hilft es auch, ganz bewusst den Effekt der Vorfreude zu nutzen und sich lang und breit der Urlaubsplanung zu widmen. Alleine bei der Beschäftigung mit den schönen Dingen am Urlaubsort wird es ganz warm ums Herz und die Reise profitiert hinterher von einer besonders guten Planung – zwei Fliegen mit einer Klappe!

10.  Kulturangebote nutzen

Steht grade kein Urlaub auf der Agenda müssen es wohl die schönen Dinge zu Hause sein, die das Herz irgendwie höherschlagen lassen. Dabei kann es sich lohnen, mal die Kulturangebote der eigenen Stadt abzuklappern. Wann war beispielsweise der letzte Museumsbesuch? Oder der letzte Konzertabend? Sicherlich gibt es auch interessante Ausstellungen in der näheren Umgebung, die den Horizont erweitern und neue Blickwinkel bieten. So hin und wieder mal etwas Neues zu entdecken hebt die Laune ebenso – und füllt die Freizeit, die jetzt dank Sieben-Tage-Regenwetter eben im Geschlossenen stattfinden muss.

Wenn jetzt Sommer wär‘…

dann wäre die kalte Luft wie weggeblasen und auch der Regen würde sich für eine ganze Weile nicht mehr blicken lassen. Zum Glück lässt sich ja noch nicht von einem ins Wasser gefallenen Jahr sprechen, schließlich sind es bisher nur die ersten Wochen des Frühlings und vor allem die des eigentlich so schönen Wonnemonats Mai, die Trübe-Tassen-Stimmung verbreiten. Dennoch lässt sich auch hier das bekannte Lied der Wise Guys anstimmen, die ganz einfach singen „Sommer ist, wenn man trotzdem lacht!“ und sich ihre Gute Laune ganz und gar nicht nehmen lassen. Eine gute Einstellung, die jeder für sich ungefragt übernehmen kann und sollte.

Bildquellen:

Bild 1: fotolia.de ©Konstantin Yuganov #66699089

Bild 2: fotolia.de ©agcreativelab #1388176963

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