Karlsruhe (dpa/ms) – Die Grundwasserstände sind und bleiben niedrig. Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) rechnet damit, dass sich bis zum Herbst keine Grundwasservorräte in nennenswertem Umfang neu bilden. Die Stände dürften im Gegenteil eher weiter sinken, heißt es im aktuellen Bericht über die Grundwasserstände und Quellschüttungen im Südwesten. Großräumige Engpässe in der Wasserversorgung seien momentan jedoch nicht absehbar.
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) rechnet damit, dass sich bis zum Herbst keine Grundwasservorräte in nennenswertem Umfang neu bilden. Die Stände dürften im Gegenteil eher weiter sinken, heißt es im aktuellen Bericht über die Grundwasserstände und Quellschüttungen im Südwesten. Großräumige Engpässe in der Wasserversorgung seien momentan jedoch nicht absehbar.
Anfang Juli überwiegen demnach im Südwesten unterdurchschnittliche Grundwasserverhältnisse. «Aufgrund der aktuellen Randbedingungen sollte von weiteren Rückgängen in den kommenden Wochen ausgegangen werden», erklärten die Fachleute der LUBW.
Zwar seien die Niederschläge im Juni überdurchschnittlich gewesen. Sie hätten aber keine nennenswerte Neubildung bewirkt – sondern seien oberirdisch abgeflossen und verdunstet oder wurden von Pflanzen verbraucht. Die Bodenfeuchte habe sich in den vergangenen Wochen zeitweilig leicht erholt, sei im Monatsmittel jedoch deutlich rückläufig gewesen, heißt es in dem Bericht weiter.
Die Grundwasserverhältnisse bewegten sich den Angaben zufolge Ende Juni auf unterdurchschnittlichem Niveau, oft an der Untergrenze des Normalbereichs und zeitweilig darunter. «Im Jahresvergleich sind die Grundwasservorräte niedriger als im Juni 2021.» Auf einer LUBW-Karte der Messstellen war nur in Tannheim (Landkreis Biberach) von einer ansteigenden Tendenz bei den Grundwasservorräten die Rede.