Pforzheim (fw/lk) – Am Freitagvormittag hat es einen Großeinsatz der Rettungskräfte an der Enz zwischen Pforzheim, Eutingen, Niefern und Mühlacker gegeben. Ein aufmerksamer Zeuge hatte per Notruf gemeldet, dass ein lebloser Körper im Wasser treiben würde.
Gegen 10:00 Uhr am Freitagvormittag ging ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle ein, dass in Pforzheim ein Kind in der Enz treiben würde. Bereits fünf Minuten später erreichten die ersten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Pforzheim die Stelle im Bereich der Südstadt. Weitere Fahrzeuge fuhren andere Punkte an, um eine im Wasser treibende Person schneller auffinden zu können.
Aufgrund der momentan sehr hohen Fließgeschwindigkeit der Enz und eines geöffneten Wehres im Stadtteil Eutingen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Person über die Stadtgrenze hinausgetrieben würde. Daher wurde ergänzend auch die Feuerwehr Niefern-Öschelbronn alarmiert. Die Enz wurde zwischen Pforzheim, Eutingen und Niefern systematisch abgesucht.
Zur Unterstützung auf dem Wasser kamen Strömungsretter der DLRG zum Einsatz, außerdem wurde eine DLRG-Tauchergruppe aus Karlsruhe angefordert. Die Polizei unterstützte die Suche mit einem Hubschrauber und einer Wärmebildkamera aus der Luft. Nach 1,5 Stunden wurde die Suche jedoch ergebnislos eingestellt. Trotz intensiver Suche konnte kein leblos treibender Körper, noch eine hilflose Person aufgefunden werden. Im Einsatz waren insgesamt 76 Einsatzkräfte und 25 Fahrzeuge.