Malsch (er24/jw) – Knapp 30 Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft mussten in Malsch im Landkreis Karlsruhe in der Nacht auf Sonntag durch die Feuerwehr verlegt werden, nachdem es kurz nach 21 Uhr zu einem Brand kam.
Die Feuerwehr wurde zunächst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage mit Stromausfall gerufen, als sich bei der Kontrolle des betreffenden Bereichs eine starke Rauchentwicklung in einem Technikraum zeigte.
Im Bereich eines Verteilerschranks kam es zu einem Kurzschluss, dessen Lichtbogen diverse Teile der Elektroinstallation zum schmelzen brachte. Der Kunststoff verursachte eine Rauchentwicklung, die sich jedoch auf Grund der Containerbauweise nicht in die übrigen Räume der Unterkunft ausgebreitet hatte.
Auch wenn der Brand schnell abgelöscht war und eine weitere Gefahr durch Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens ausgeschlossen werden konnte, war die Feuerwehr schlussendlich bis nach Mitternacht im Einsatz, um die Brandstelle zu sichern und die Bewohner mit Mannschaftstransportern der Feuerwehr und des DRK in eine Ersatzunterkunft zu bringen.
Die DRK Bereitschaft übernahm dort die Versorgung der Bewohner und organisierte unter Anderem Getränke. Es ist noch unklar, wann die Flüchtlingsunterkunft wieder mit Strom versorgt und daher bewohnbar ist.