Bretten (pol/lk) – Ein größerer Polizeieinsatz hat am frühen Montagmorgen in Bretten für Aufregung gesorgt. Spezialkräfte des Sondereinsatzkommandos Baden-Württemberg waren wegen einer mutmaßlichen Bedrohungslage vor Ort. Die zunächst vermutete Bedrohungslage hat sich im Nachhinein jedoch nicht bestätigt.
Nach dem Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos am Montag in Bretten hat sich nach den weiteren Ermittlungen des Kriminalkommissariats Bruchsal herausgestellt, dass sich eine zunächst vermutete Bedrohungslage nicht bestätigt hat. Die von der 30-jährigen Wohnungsinhaberin gemachten Äußerungen konnten zweifelsfrei widerlegt werden. Inwiefern hierfür gesundheitliche Aspekte eine gewisse Rolle gespielt haben könnten, ist unter anderem Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.
Zeugen hatten der Polizei in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 02:15 Uhr telefonisch mitgeteilt, dass eine 30 Jahre alte Frau möglicherweise in ihrer Wohnung in der Melanchtonstraße bedroht werde. Rund 30 Beamte waren nach Angaben eines Polizeisprechers wegen der unklaren Lage im Einsatz.
Schließlich rückten noch Kräfte des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg (SEK) an, und drangen gegen 06:25 Uhr in die Wohnung ein. Die Frau und ihre Kinder wurden wohlbehalten angetroffen. Mögliche Tatverdächtige waren nicht beziehungsweise nicht mehr vor Ort. Was genau geschehen war, konnte bisher allerdings nicht geklärt werden. Weitere Details wurden nicht genannt. Verletzt wurde niemand. Festnahmen gab es nicht. Derzeit dauern die weiteren Ermittlungen noch an.