Freistett (pm/cmk) Am Sonntagvormittag kam es zu einem Großeinsatz auf dem Rhein bei Freistett. Der Grund: Ein Boot war gesunken und hat dabei eine Yacht mit unter Wasser gezogen. Die Yacht konnte geborgen werden, das Boot auf dem Grund aber noch nicht. Die Feuerwehr richtete eine Ölsperre ein.
Die Feuerwehr Rheinau wurde eigenen Angaben zufolge am Sonntagmorgen gegen 11 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen in der Werftstraße stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Boot auf Grund des Hafenbeckens gesunken war und auch den Steg mit unter Wasser gezogen hatte. Dadurch war eine daneben liegende Yacht in Schräglage geraten und mit Wasser vollgelaufen. Die Feuerwehrleute hatten zunächst gemeinsam mit Tauchern des DLRG umher schwimmende Teile aus dem Wasser geborgen und zwei weitere angelegte Boote umgelegt.
Die „Europa1“ der Feuerwehr Kehl-Straßburg wurde angefordert, um die mit Wasser vollgelaufene Yacht mithilfe des Krans zu bergen. Dazu mussten von Tauchern zunächst Gurte angebracht werden. Parallel dazu pumpte die Feuerwehr das Wasser heraus, um das Gewicht der Yacht zu verringern. Das auf Grund gelaufene Boot wurde zunächst nicht geborgen. Die Einsatzkräfte bauten daher eine 60 Meter lange Ölsperre um das gesunkene Schiff auf, um die Verteilung ausgelaufener Betriebsmittel im Wasser einzugrenzen. Der Einsatz dauerte rund vier Stunden.
(Fotos: Feuerwehr Rheinau)