Bruchsal (er24/ms) – Ein verheerender Brand hat am frühen Donnerstagmorgen für einen Großeinsatz im Einkaufszentrum im Bruchsaler Industriegebiet gesorgt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnten größere Schäden und der Übergriff der Flammen auf weitere Geschäfte verhindert werden.
Am Donnerstag, dem 22. August 2024, wurden die Einsatzkräfte gegen 03:30 Uhr zu einem Lagerhallenbrand im Einkaufszentrum an der Kammerforststraße gerufen. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr waren meterhohe Flammen und eine weithin sichtbare Rauchwolke über dem Gelände zu sehen. Der Brand war im Außenlager des Dänischen Bettenlagers „Jysk“ ausgebrochen und hatte bereits das Dach des Marktes erfasst. Sofort leiteten die Feuerwehrleute einen massiven Löschangriff ein. Zwei Drehleitern und mehrere Atemschutztrupps kamen zum Einsatz, um die Flammen von allen Seiten zu bekämpfen.
Der Brand führte auch dazu, dass dichter Rauch in das angrenzende Tiergeschäft zog, in dem sich Kleintiere befanden. Umgehend verschafften sich Feuerwehrkräfte Zugang zu den Räumlichkeiten und belüfteten den Bereich, sodass die Tiere gerettet werden konnten. „Durch das rasche Handeln unserer Einsatzkräfte konnte die Gefahr für die Tiere erfolgreich gebannt werden“, berichtet Tibor Czemmel, Pressesprecher der Feuerwehr Bruchsal.
Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bruchsal und der Umgebung waren über mehrere Stunden im Einsatz, um ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf angrenzende Geschäfte zu verhindern. Zur Entrauchung des betroffenen Bereichs setzte die Feuerwehr ihren Löschroboter „LUF60“ ein. Dank des koordinierten Vorgehens der Einsatzkräfte konnten weitere Schäden in dem Einkaufszentrum abgewendet werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine genaue Schadenshöhe und die Ursache des Feuers sind derzeit noch unklar.
Laut der Polizei kann der entstandene Sachschaden aktuell noch nicht abschließend beziffert werden, dürfte sich ersten Schätzungen zufolge aber im sechs- bis siebenstelligen Bereich bewegen.