Grötzinger Narrensprung: Polizei zieht durchwachsene Bilanz

10. Februar 2020 , 14:47 Uhr

Grötzingen (pol/cmk) Am Wochenende feierten tausende Fastnachtsbegeisterte friedlich beim Grötzinger Narrensprung. Doch neben den friedlich Feiernden sind der Polizei ebenfalls wieder Umzugsbesucher aufgefallen, die offensichtlich keinerlei Interesse am Faschingstreiben hatten. Höhepunkt war dabei ein 16-Jähriger mit 2,12 Promille.

Betrunkene Jugendliche stören das friedliche Umzugsbild

Pünktlich um 14.11 Uhr startete der Umzug mit 66 Fastnachtsgruppen und etwa 1.500 Teilnehmern. Mehr als 9.000 Zuschauer säumten die Strecke. Nach Angaben der Polizei waren auch etwa 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich der Umzugsstrecke, die offensichtlich keinerlei Interesse am eigentlichen Faschingstreiben hatten. Mit zunehmender Alkoholisierung wurde die Stimmung zwischen den einzelnen Gruppen aggressiver. Von den eingesetzten Jugendschutzteams wurden 627 Ansprachen durchgeführt und in 122 Fällen alkoholische Getränke entsorgt. 24 Jugendliche mussten den Eltern überstellt werden. Bei einem 16-Jährigen wurden 2,12 Promille und bei einer 15-Jährigen 1,78 Promille gemessen. Insgesamt kam es zu drei Körperverletzungsdelikten, zwei Sachbeschädigungen, zwei Verstößen gegen das Waffengesetz, drei Beleidigungen von Polizeibeamten und zwei Widerstandshandlungen. Es mussten 22 Platzverweise ausgesprochen werden. Drei Personen wurden aufgrund ihrer Alkoholisierung zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

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