Baden-Baden (pm) – Zwiespältige Bilanz bei der GRENKE AG: Die operativen Erträge im ersten Quartal steigen – außerordentliche Währungs- und Zinseffekte mindern jedoch den Gewinn.
Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, erzielte im ersten Quartal 2023 operative Erträge von 99,6 Mio. Euro, was einer Steigerung um 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sanken im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozent. Außerordentliche Währungsbewertungseffekte in Höhe von 3,0 Mio. Euro wie auch höhere Aufwendungen aus der Marktbewertung von Zinsderivaten in Höhe von 1,6 Mio. Euro minderten das Ergebnis im ersten Quartal. Der Quartalsgewinn nach Steuern betrug somit 15,9 Mio. Euro (Q1 2022: 20,5 Mio. Euro).
„Wir gehen davon aus, dass wir das Konzernergebnis am Jahresende im prognostizierten Korridor erreichen werden“, betont Dr. Sebastian Hirsch, Vorstandsvorsitzender der GRENKE AG. „Natürlich belasten die Sondereffekte des ersten Quartals, verursacht durch die erratischen Wechselkursschwankungen, was zudem die kurzfristigen Prognosen erschwert. Kompensatorische Effekte im Laufe des Jahres halten wir durchaus für möglich. Fakt ist, dass unser operatives Geschäft planmäßig läuft.“ Die gestiegenen Zinsen könne GRENKE auf jeden Fall sukzessive mit einem Zeitverzug von einigen Monaten am Markt weitergeben. Starke Impulse für die weitere Gewinnentwicklung liefere darüber hinaus der stabil-positive Geschäftsverlauf seit dem Ende der Corona-Pandemie. „Deshalb gilt es ruhig zu bleiben und den Fokus auf langfristigen Erfolg zu richten. Seit sechs Quartalen in Folge wächst unser Neugeschäft zweistellig – dieses Wachstum ist die sichere Quelle für unsere Erträge in diesem wie in den folgenden Jahren.“
Der Vorstand bestätigt den im März auf ein Volumen zwischen 2,6 und 2,8 Mrd. Euro bekanntgegebenen Ausblick für das Leasingneugeschäft 2023. Darüber hinaus rechnet der Vorstand trotz der Sondereffektmit einem Konzernergebnis 2023 im Rahmen der kommunizierten Prognose von 80 bis 90 Mio. Euro. Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand unverändert ein Leasingneugeschäft von ca. 3,4 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis von rund 120 Mio. Euro.