Gondorf hört auf - auch Zukunft von Stindl beim KSC offen

19. Februar 2024 , 12:42 Uhr

Karlsruhe (dpa/tk) -Die Verträge von Lars Stindl und Jerôme Gondorf beim Karlsruher SC laufen aus. Die Zukunft des einen Mittelfeldspielers ist geklärt, die des anderen noch unklar.

Stindl-Zukunft noch unklar

Ob Ex-Nationalspieler Lars Stindl (35) über den Sommer hinaus für den Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC spielen wird, ist laut Sportchef Sebastian Freis weiter offen. «Bei Lars ist es ja so, dass er aktuell noch mit einer Verletzung zu kämpfen hat und in diesem Umfeld wollen wir nicht in Zukunftsgespräche reingehen», sagte der 38-Jährige in einem Sky-Interview nach dem 2:2 am Samstagabend gegen Fortuna Düsseldorf.

Gondorf hört auf

Kapitän Jerôme Gondorf wird seine Karriere im Sommer beenden, wie bei Stindl läuft auch sein Vertrag im Sommer aus. «Der Moment ist nun gekommen, der Kapitän geht zum Saisonende von Bord», sagte der 35-Jährige in einem am Sonntag verbreiteten Video des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC.  «Ich habe die Entscheidung aus tiefstem Herzen getroffen, dass nun Schluss ist, dass ich auf meinen Körper höre, dass meine persönliche Situation nun in den Vordergrund kommt, dass ich mich mehr der Familie widmen kann», erklärte Gondorf. Er wolle dem Fußball erhalten bleiben. Der Routinier hatte im Heimspiel gegen Düsseldorf zum zwischenzeitlichen 1:1 getroffen.

Richtig gute Mischung

Den Kader komplett umbauen möchte Freis indes nicht. «Wir wollen nicht das ganze Gerüst einreißen. Wir müssen uns genau angucken, wer die Mannschaft trägt und an welchen Positionen wir drehen können, um ein bisschen jünger zu werden», erklärte Freis. «Wir wollen wieder eine richtig gute Mischung auf den Weg bringen.» Gegen Düsseldorf stimmte die Moral, denn zum fünften Mal in dieser Saison punktete der KSC nach einem Rückstand. Zudem sind die Badener seit sechs Heimspielen ungeschlagen. Dennoch sei «weiter Vorsicht geboten», mahnte Freis. «Wir müssen sehr, sehr wachsam sein. Die Mannschaften unten punkten auch alle», sagte der Sportchef.

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