Karlsruhe (ms/pol) – Großes Glück hatte eine Frau in der Nacht auf Montag am Bahnhof in Karlsruhe-Durlach. Die 25-Jährige ist über die Gleise gelaufen – ein Zug konnte gerade noch rechtzeitig bremsen.
Großes Glück hatte eine 25-jährige Frau in der Nacht auf Montag (6. Februar) am Bahnhof in Karlsruhe-Durlach. Im Moment als sie die Gleise überquerte, fuhr ein Zug ein und kam noch rechtzeitig zum Stehen.
Die 25-jährige überquerte verbotenerweise die Gleise von Bahnsteig 1 zu 2. Sie stolperte und stürzte im Gleisbereich als gerade der IRE aus Pforzheim einfuhr. Der aufmerksame Triebfahrzeugführer brachte seinen Zug noch rechtzeitig zum Stehen und die 25-Jährige kletterte auf den Bahnsteig. Sie verletzte sich aufgrund ihres Sturzes leicht am Handgelenk.
Im Anschluss stieg die Frau in einen Zug zum Karlsruher Hauptbahnhof. Dort wurde sie von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Für weitere polizeiliche Maßnahmen, begleitete die 25-Jährige die Beamten auf die Dienststelle.
Sie erwartet eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
In diesem Zusammenhang stellt die Bundespolizei klar, dass das Überqueren der Gleise lebensgefährlich ist. In diesem Fall war es das Glück der Frau, das der Zug langsam fuhr und rechtzeitig anhalten konnte. Bei schnelleren Geschwindigkeiten verlängert sich jedoch automatisch der Bremsweg und ein Zug kann nicht ausweichen. Kommt es zum Unfall, enden diese meist tödlich.