Karlsruhe (pm/tk) – Freitag pfui, Sonntag hui! Im ersten Spiel des Playoff-Viertelfinals mussten sich die PS Karlsruhe LIONS den JobStairs GIESSEN 46ers noch 111:84 geschlagen geben. Doch im zweiten Spiel zeigten die Löwen ihr Zähne und gewannen mit 98:82.
Damit ist klar: Die Best-of-five-Serie zwischen dem Tabellensiebten und dem Zweitplatzierten wird mindestens vier Duelle umfassen. Denn die Badener riefen in der heimischen Lina-Radke-Halle eine wahre Energieleistung ab. Die 46ers taten von Beginn an alles, um ihren Anspruch auf das Weiterkommen in den Playoffs zu untermauern und holten sich die ersten Punkte der Partie. Danach waren es jedoch zunächst die LIONS, die für die prägenden Aktionen sorgten und kurzzeitig die Führung übernahmen.
Nach einer Auszeit präsentierte sich das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic, der kurz vor den Playoffs seinen Vertrag bei den LIONS verlängert hat, wieder konzentrierter und holte auf. Nach zehn Spielminuten stand es 20:22. Mit dem ersten erfolgreichen Angriff im zweiten Viertel eroberte Victor Bailey die Führung für die Hausherren zurück und baute gemeinsam mit Kapitän Julian Albus den Karlsruher Run auf acht Punkte aus.
Doch trotz der guten Aktionen, die die LIONS ihren Fans in der Lina-Radke-Halle präsentierten, zeigten die JobStairs immer wieder, warum sie die ProA-Hauptrunde zu Recht auf Rang zwei abgeschlossen haben. Gießen blieb fokussiert und lauerte auf Chancen. Etwas überraschend konnten die Hausherren jedoch das Momentum bewahren und am Ende die Oberhand behalten.
Die Viertelfinalserie findet ihre Fortsetzung am 8. Mai. Dann treffen die Kontrahenten wieder bei den JobStairs in der Giessener Sporthalle-Ost aufeinander.